„Abensberger Novembernebel“
„Marmor Stein und Eisen bricht“ – aber nicht die Lust zum Tanzen

13.11.2018 | Stand 03.08.2023, 22:59 Uhr
−Foto: n/a

Ein Hauch Nostalgie war im Saal des Gasthofes Jungbräu am Freitagabend zu sehen und zu spüren. Die leise Hintergrundmusik ließ bereits erahnen, was die Besucher am Abend erwarten würde – Rock’n’Roll vom feinsten.

ABENSBERG Bis auf den letzten Stuhl war der Raum gefüllt, als Buddy Olli die Bühne betrat und das Publikum fragte, ob es bereit sei, für einen Abend voll mit Rock’n’Roll. Und wie sie es waren, denn kaum erklangen die ersten Töne von „Let’s have a party“ konnten es die ersten Besucher schon nicht mehr auf den Stühlen halten und wirbelten stillecht mit ihren Petticoats über die Tanzfläche. Zwischen den Liedern der 50er- und 60er-Jahre informierten die beiden Künstler, Moni Francies und Buddy Olli, das Publikum mit vielen interessanten Details aus den Jahrzehnten, wie zum Beispiel verschiedene Begriffe der damaligen Jugendsprache, sowie wissenswertes über die Frauen von damals bzw. wie sie sich richtig zu verhalten hatte (Aus dem Handbuch der guten Ehefrau).

Die Leidenschaft für diese Jahrzehnte und deren Musik konnte man beiden Künstlern ab der ersten Minute ansehen und anhören. Sie überzeugten gesanglich mit vielen Klassikern wie „Blue suede shoes“, „Schöner fremder Mann“ oder „Jackson“, die oft das Publikum zum Mitsingen und Mittanzen animierten.

Viel zu schnell verging der Abend und gern kam man der Aufforderung nach bei „Always on my mind“, seinen Schatz an die Hand zu nehmen und in die Nacht zu tanzen. Jedoch lies das Publikum die beiden Künstler nicht ohne Zugaben nach Hause, was Moni scherzhaft mit „Wer uns kennt, weiß, dass wenn wir einmal auf der Bühne sind, dann gehen wir so schnell nicht mehr heim.“ kommentierte. Und so wurden die letzten beiden Lieder gemeinsam gesungen und auch die letzten Gäste konnten sich nicht mehr auf den Stühlen halten und tanzten auch noch eine ganze Weile nachdem das Konzert beendet war in die Nacht.

Kelheim