Wir sind auf einem guten Weg“
Malteser Führungskräfte stellen Weichen für die Zukunft

10.07.2017 | Stand 28.07.2023, 16:23 Uhr
−Foto: Foto: Malteser

Bereits zum dritten Mal trafen sich Verantwortliche der Malteser aus dem Haupt- und Ehrenamt im Franziskushaus Altötting zu einem Workshop im Rahmen des DUKE-Prozesses.

ALTÖTTING / PASSAU / FREYUNG-GRAFENAU DUKE, das ist das Diözesan-Umsetzungskonzept Ehrenamt 2020, an dem die Malteser schon seit geraumer Zeit arbeiten, damit sie auch in Zukunft eine der besonders attraktiven und leistungsfähigen Ehrenamtsorganisationen bleiben, für die sich viele Menschen gerne und immer wieder neu entscheiden.

In den Workshops legen die Verantwortlichen der Diözese und Vertreter der Ortsgliederungen miteinander fest, wo sie in Bezug auf das jeweilige Schwerpunktthema der Phase stehen, welche Ziele sie erreichen möchten und welche Maßnahmen sie dazu ergreifen. Begleitet wurde der Workshop von der Moderatorin Kira Börger von der Beratung Mohr/Person- und Organisationsentwicklung in Erlangen.

Schwerpunktthema war diesmal die Förderung der Ehrenamtskultur, wobei der Fokus auf die Verbandskultur und verbandliche Kommunikation auf Basis der Ehrenamtsbefragung von 2015 lag. Mit einigen ausgewählten Themen der Befragung beschäftigten sich die Teilnehmer eingehend, um daraus erste Schritte und Maßnahmen für die Diözese zu entwickeln.

In Kleingruppen erarbeiteten sie ihre Wünsche und Erwartungen, wie Offenheit, gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt oder Verständnis füreinander. Zum Ende des ersten Tages wurde vereinbart, den Leitfaden für das Helfergespräch aktiv an die Gruppenführer zu verteilen sowie zusätzlich die Info zu geben, mit wem diese Gespräche geführt werden müssen.

Am nächsten Tag stellte Diözesanausbildungsreferentin Christina von Wedelstaedt die Entwicklungswerkstatt Ehrenamt (E-Werk) vor, die Teil der Ehrenamtsstrategie 2020 ist. Dadurch sollen die Verbandsstruktur und –kultur verbessert werden, so dass Ehrenamtliche sich noch mehr wohl fühlen bei den Maltesern, „und zwar von Anfang an bis über das Verabschieden im hohen Alter hinaus“, betonte sie dabei. Hierzu sei es wichtig, sich bestimmte Ziele vor Augen zu halten. Dazu gehöre vertrauensvolle Zusammenarbeit, Stärkung durch Führung, Hilfe aus Überzeugung und leben des christlichen Glaubens.

„Jeder Malteser kann zum Gelingen beitragen, und im Rahmen eines E-Werk-Teams auf kleinster Gliederungsebene Themenschwerpunkte festlegen und verbindliche Maßnahmen dazu erarbeiten“, betonte Christina von Wedelstaedt. Ausgangspunkt für Veränderungen und Diskussionen seit die Ende 2015 durchgeführte und im 1. Quartal 2016 ausgewertete Ehrenamtsbefragung.

Über die Ergebnisse dieser Befragung informierte Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer die Teilnehmer. Daraus wurden Themen gesammelt, folgende ausgewählt und in Kleingruppen bearbeitet: Glaubensarbeit verbessern (Handlungsfeld: Lebendiger Glaube), Strukturen (Handlungsfeld: Zweckmäßige Strukturen) sowie Ehrenamtliche gewinnen (Handlungsfeld: Überzeugtes Helfen).

Zum Schluss trafen die Teilnehmer konkrete Vereinbarungen, die Zug um Zug umgesetzt werden sollen, wie die Gründung einer Projektgruppe E-Werk Glaube sowie regelmäßige und zum Teil auch gemeinsame Besprechungen der Bereitschaften Passau und Freyung-Grafenau.

Im Rahmen der Abschlussrunde zogen sie ein durchwegs positives Fazit der Veranstaltung. Es sei sehr wichtig und wertvoll, ein Mal im Jahr in Klausur zu gehen, die Ergebnisse seien sehr gut, die Zielsetzungen realistisch, die Kommunikation offen und klar gewesen, so einige der Rückmeldungen, die folgende Aussage wohl am besten zusammenfasst: „Mit den Vereinbarungen sind wir auf einem guten Weg.“

Passau