Ein Verletzter, 50.000 Euro Schaden
Lkw-Unfall auf der A9 – Gaffer dürfen sich auf Bußgeldbescheide einstellen

17.01.2018 | Stand 24.07.2023, 23:22 Uhr
−Foto: n/a

Nach einem Unfall zwischen zwei Lkw auf der Autobahn A9 bei Münchberg musste die Fahrbahn in Richtung Norden zunächst komplett gesperrt werden.

MÜNCHBERG/LANDKREIS HOF Ein Sattelzugfahrer aus Hannover war am Mittwoch, 17. Januar, um 11.38 Uhr auf der schneebedeckten mittleren Spur unterwegs und geriet wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schlingern. Dabei touchierte er einen anderen Sattelzug, der rechts neben ihm fuhr. Durch den Anstoß knickte diese Zugmaschine mit Tieflader ein, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb an der dortigen Böschung liegen. Der Lkw des Unfallverursachers schleuderte ebenfalls nach rechts und prallte gegen die Schutzplanke.

Da nach ersten Meldungen der Geschädigte eingeklemmt sein sollte, wurden die Feuerwehren aus Münchberg, Gefrees und Marktschorgast sowie das THW Kulmbach alarmiert. Ebenso kamen ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle. Wie sich herausstellte, hatte der Fahrer aber nur leichtere Verletzungen erlitten.

An den beiden Lkw entstand jeweils ein Schaden in Höhe von rund 50.000 Euro. Der Schaden an den Einrichtungen der Autobahnmeisterei beträgt rund 2.000 Euro.

Nach dem Unfall war die Richtungsfahrbahn Berlin für rund 30 Minuten total blockiert, danach konnte der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Es entstand aber dennoch ein Rückstau von ca. 6 km Länge. Die Bergungsarbeiten waren um 16.15 Uhr beendet.

Da mehrere vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer das Unfallgeschehen mit ihrem Handy verbotswidrig dokumentierten, erhalten diese demnächst einen Bußgeldbescheid.

Schwandorf