Steigerung der Bestzeit
Leichtathletik – Läufer der LG Telis Finanz Regensburg wird Zweiter beim Köln-Marathon

01.11.2019 | Stand 31.07.2023, 1:17 Uhr
−Foto: n/a

Erik Hille, Läufer der LG Telis Finanz Regensburg, verbessert sich beim Köln-Marathon um sechs Minuten und wird Zweiter in 2:18:33 Stunden.

REGENSBURG Obwohl kein Freitag, entwickelte sich der Sonntag, 13. Oktober, für viele Marathonis beim Kölner Marathon zum Unglücksdatum. Stürmisches Wetter und schnell ansteigende Temperaturen bis zu sommerlicher Schwüle bei über zwanzig Grad waren alles andere, was sich Tausende vom Rennen erwartet hatten. Der mit dem Ziel Olympianorm ins Rennen gegangene Wattenscheider Hendrik Pfeiffer gewann zwar mit 2:15:19 Stunden, musste aber auf den letzten Kilometern kräftig Federn lassen. „Ab Kilometer 30 hat sich abgezeichnet, dass es schwer wird mit der Norm. Aber wenn ich ehrlich bin, wäre das auch mit Tempomachern und optimaler Getränkeversorgung schwer gewesen“, sagte er bei der Siegerehrung.

Mit einer positiven Überraschung überzeugte auf Platz zwei Erik Hille von der LG Telis Finanz Regensburg, der sich bei seinen 2:18:33 Stunden gegenüber seiner bisherigen Bestzeit um über sechs Minuten steigerte. Für Verblüffung sorgte Deborah „Debbie“ Schöneborn (LG Nord Berlin). Die 25-Jährige lief bei ihrem Marathon-Debüt in 2:31:18 Stunden nicht nur als erste Frau über die Ziellinie, sondern auch als vierte Teilnehmerin des Gesamtfeldes. Zwischenzeitlich sah es sogar danach aus, als könne sie die Olympia-Norm (2:29:30 Stunden) unterbieten.

Für die noch bei Halbzeit auf Platz zwei mit Kurs auf eine Zeit knapp unter 2:40 Stunden liegende Corinna Harrer (LG Telis Finanz) war das Rennen nach 32 Kilometern zu Ende. „Ich wollte hier eine schnelle Zeit rennen, hatte dann aber aufgrund der hohen Temperaturen Kreislaufprobleme und die Beine machten zu. Da war mir meine Gesundheit dann wichtiger“, hakte die erfahrene Athletin das Unternehmen Köln relativ gelassen ab. Teamkollege Kevin Key lief zwar auf der halben Distanz als Fünfter in einer für ihn indiskutablen Zeit von 1:11:01 Stunden durch, ließ es aber ab Streckenhälfte schleifen und blieb am Ende gleich fünf Minuten über dem Hausrekord. Kaum besser erging es Sieger Amanal Petros (TV Wattenscheid), der seine in Köln erzielten 1:05:43 Stunden wohl öfter schon schneller im Training gelaufen sein wird.

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