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Landtagsabgeordnete informieren sich zum Lückenschluss der A94

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 17:12 Uhr
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Gemeinsam mit seinen Landtagskollegen Ingrid Heckner und Dr. Martin Huber hat sich der Landtagsabgeordnete Walter Taubeneder bei der Autobahndirektion Südbayern über den Fortgang der Bauarbeiten im Rahmen des Lückenschlusses der A94 zwischen Pastetten und Heldenstein informiert.

RUHSTORF AN DER ROTT/BAYERN Die Bauarbeiten werden seit Februar letzten Jahres im Rahmen einer öffentlichen-privaten Partnerschaft (ÖPP) durchgeführt. "Das ÖPP-Projekt, das von der Autobahndirektion Südbayern für das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur in Auftrag gegeben wurde, schließt neben den Bauarbeiten im rund 33 Kilometer langen Lückenschluss zwischen Pastetten und Heldenstein auch die Erhaltung und den Betrieb der fast 80 km langen Strecke zwischen Forstinning und Marktl sowie die entsprechende Finanzierung mit ein“, erläutert Gilbert Peiker, leitender Baudirektor bei der Autobahndirektion Südbayern. Auftragnehmer und damit Bauherr ist die Isentalautobahn GmbH & Co KG, die für die Bauarbeiten der Neubaustrecke die Bau-Arbeitsgemeinschaft ARGE A94 und für die Erhaltung und den Betrieb die Isentalautobahn Services GmbH & Co. KG beauftragt hat.

Im Informationszentrum in Dorfen erläuterte der leitende Baudirektor Peiker, die beiden Geschäftsführer der Isentalautobahn GmbH & Co KG, Oliver Lauw und Alfred Stangassinger, sowie der technische Projektleiter der Bau-Arbeitsgemeinschaft ARGE A94, Nikolaus Arndt, den Abgeordneten den aktuellen Stand der Bauarbeiten. "Der Lückenschluss muss vertragsgemäß bis spätestens Ende Oktober 2019 für den Verkehr freigegeben werden", so Peiker weiter. Alle Beteiligten seien zuversichtlich, dass diese große Herausforderung erfolgreich gemeistert werden könne. "Trotz der großen Entfernung ist auch dieser Lückenschluss für unsere Region von großer Bedeutung, denn damit rückt die Landeshauptstadt wieder ein Stück näher an uns heran. "Wir sind schneller in München und natürlich auch umgekehrt, was für unsere Tourismusregion von Bedeutung ist", unterstreicht Taubeneder den hohen Stellenwert der A94.

Mit der Maßnahme zwischen Pastetten und Heldenstein werde die Anbindung des gesamten südostbayerischen Raumes an den Großraum München deutlich verbessert, dennoch gelte es mit Nachdruck das vorrangige Ziel der Gesamtfertigstellung der A94 zwischen München und der A3 bei Pocking voranzutreiben und die Planungen weiter dynamisch anzuschieben. „Mit der nun durchgängigen Einstufung der A94 in den Vordringlichen Bedarf des neuen Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen müssen auch die Planungen zwischen dem jetzigen Autobahnende bei Marktl und Malching zügig in Angriff genommen werden“, so Taubeneder abschließend.

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