Unterstützung für das ehrgeizige Team e-Racing
Landshuter wollen zum Hockenheimring

05.07.2017 | Stand 26.07.2023, 9:17 Uhr

Eine wertvolle Unterstützung erhielt soeben das Team LA eRacing der Hochschule Landshut, das mit einem selbst konstruierten Rennwagen bei der Formula Student Electric gegen Teams andere Hochschulen antreten will: Die Sparda-Bank Ostbayern übergab eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an das Team.

LANDSHUT LA eRacing hat sich zum Ziel gesetzt, bei der Wettfahrt für Rennautos mit Elektroantrieb mit einem eigenen Wagen auf dem Hockenheimring (2. bis 7. August) an den Start zu gehen. Innerhalb eines Jahres will das Team aus Studierenden aller Fakultäten der Hochschule von der ersten Planung bis zur Realisierung einen fertigen Rennwagen bauen und damit gegen Teams von Hochschulen rund um den Globus antreten.

Sparda-Bank-Vorstandsvorsitzender Georg Thurner und die Landshuter Filialleiterin Michaela Scheller konnten sich dabei vom Fortschritt des Projekts überzeugen und einen Eindruck von der Zusammenarbeit im Team gewinnen. „Diese Unterstützung leisten wir voller Überzeugung, da hier unter anderem Eigenverantwortung, Teamgeist, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Netzwerkdenken gefördert werden“, so Thurner zu den Beweggründen der Sparda-Bank. Diese Erfahrungen würden den jungen, gut ausgebildeten Menschen den Einstieg ins Berufsleben sehr erleichtern werden. Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel bedankte sich im Namen der Hochschule Landshut für die Unterstützung des Projektes, das den Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen ermögliche.

Florian Hirnich, Vorstand des LA eRacing e.V., dankte für die Spende und berichtete von den Fortschritten der Konstruktionsarbeiten. „Wir sind zuversichtlich, die gesetzten Meilensteine im Projekt einhalten zu können und unseren Rennwagen pünktlich auf der Strecke zu sehen“, beschrieb der Wirtschaftsingenieur-Student den derzeitigen Stand der Dinge. Voraussetzung sei hierfür sei allerdings die Rückendeckung von Unterstützern wie der Sparda-Bank. Im Augenblick werde in der Werkstatt fast rund um die Uhr gearbeitet. Motorsteuergeräte werden programmiert, für das Fahrwerk werden die letzten Bauteile erwartet, um das Fahrwerk zu montieren, täglich angelieferte Komponenten werden zusammengebaut und am Stahlgitterrohrrahmen werden vom Team Chassis letzte Arbeiten vorgenommen, während gleichzeitig an der Außenhaut gearbeitet wird.

Michaela Scheller zeigte sich von dem Know-How der Studentinnen und Studenten beeindruckt. „Auch die Fähigkeit zur Organisation in einem solch großen Team imponiert mir. Die Unternehmen können sich einmal auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hoher sozialer Kompetenz freuen“, so die Filialleiterin weiter. „Von unserer Förderung profitieren im Augenblick die jungen Menschen hier, aber mittelfristig ist es gut investiertes Geld für die ganze Region“, meinte Georg Thurner abschließend zum Engagement der Sparda-Bank Ostbayern. „Zudem wird hier eine Antriebsvariante verwendet, die auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit setzt, was sehr gut zu unserer Philosophie passt.“

Zum Bild: Bei der Überreichung der Spende mit dem Gitterrohrrahmen des Rennwagens im Vordergrund: von links Prof. Dr. Karl Stoffel (Hochschulpräsident), Georg Thurner (Vorstandsvorsitzender Sparda-Bank Ostbayern), Florian Hirnich und zwei weitere LA e-Racing-Mitglieder, Michela Scheller (Zweigstellenleiterin Sparda-Bank Ostbayern) und Hochschulkanzler Stefan Kiermaier.

Landshut