Farb-Spektakel am Kupfereck
Landshut staunt über das goldene Haus

10.07.2020 | Stand 13.09.2023, 6:34 Uhr
−Foto: n/a

Franz Rebl jun. hat es wieder getan: Der Malermeister aus Landau, der bereits vor Jahren mit dem grünes Haus an der Luitpoldstraße in die Schlagzeilen geraten war, sorgt wieder für Gesprächsstoff in Landshut. Jetzt lässt er das neue Studentenwohnheim am Kupfereck in Gold erstrahlen!

Landshut. Das neue Gebäude in der Inneren Münchener Straße (neben dem Aldi-Parkplatz) ist seit Donnerstag der absolute Hingucker. Seitdem das Gerüst abgebaut worden ist, sorgt das Studentenwohnheim dafür, dass immer wieder Autos langsamer fahren und überrascht zum „goldenen Haus“ blicken. Gerade für die Fahrzeuge, die von der Neuen Bergstraße frontal aufs Stundenwohnheim zufahren, bietet sich ein völlig neuer Anblick.

„Wir wollten dort etwas Anderes machen und haben die Wellenstruktur und die goldene Fasadenfarbe natürlich mit Absicht gewählt“, sagt Erwin Franke, Projektleiter beim Malerbetrieb Rebl und zuständig für das Studentenwohnheim in Landshut. „Wenn‘s wir nicht bunt treiben, wer dann?“ Schließlich solle das Wohnheim vor allem junge Leute, die dort auch wohnen werden, ansprechen.

Franke zum Wochenblatt: „Es war schnell klar, dass es eine metallische Farbe werden wird. Dann haben wir uns rasch auf Gold geeinigt – und sind mit dem Ergebnis überaus zufrieden.“ Die erste externe Resonanz sei zudem durchgehend positiv.

Bis zum Semester-Start im September sollen die Wohnungen bezugsfertig sein – und am besten auch vermietet sein, so Franke weiter.

Landshuts Baudirektor Johannes Doll konnte nach dem ersten Anblick (noch) nicht allzu viel mit dem goldenen Studentenwohnheim anfangen. „Wir haben in diesem Bereich keine Möglichkeit der Einflussnahme auf die Farbgestaltung“, so Doll. Er hoffe nur, dass die goldene Fassade keine Autofahrer an dieser Stelle blende. Einwendungen in dieser Richtung könnten jedoch nur vom Straßenverkehrsamt kommen.

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