Anpack-Aktion
Landratskandidat Ebner zündet dreistufige Wahlkampf-Rakete

11.07.2017 | Stand 21.07.2023, 8:24 Uhr
−Foto: n/a

CSU setzt auf klassische und neue Formate im Wahlkampf.

REGEN Der Wahlkampf im Landkreis Regen kommt auf Touren. Besonders CSU-Kandidat Dr. Stefan Ebner hat das Tempo erhöht. Er zündet seine dreistufige Wahlkampf-Rakete: „Ebner hört zu“, „Ebner packt an“ und „#heimatliebe“. Bereits im Februar wurde Dr. Stefan Ebner als Kandidat der CSU im Landkreis Regen für die Landratswahlen im Herbst nominiert.

Daraufhin machte der promovierte Volkswirt reinen Tisch: Er ließ sich ab 1. April unentgeltlich bei seinem Arbeitgeber, der Maschmeyer Group, freistellen, um sich voll und ganz der neuen Aufgabe zu widmen. Seitdem ist er unermüdlich im Landkreis unterwegs.

Seit 20 Jahren in der Kommunalpolitik Denn der 36-Jährige hat zwar eine beeindruckende Laufbahn vorzuweisen. Er hat in Amerika studiert, war beruflich viel in Deutschland, Europa und der Welt unterwegs. Und auch seine inzwischen 20-jährige politische Laufbahn kann sich sehen lassen. Dennoch wissen viele im Landkreis noch nicht, was das denn eigentlich für ein Doktor ist. „Ich muss einiges aufholen“, weiß Dr. Ebner. „Die Menschen sollen mich kennenlernen.“

Bürgerdialog und Facebook Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der Volkswirt einerseits auf klassische Formate wie Bürgerdialoge und ebenso auf innovative Facebook-Kampagnen. Ebner verspricht dabei einen frischen Wahlkampf. „Es heißt ja Wahlkampf und nicht Wahlschlaf“, schmunzelt er. Jetzt hat der CSU-Kandidat die erste Wahlkampfphase eingeläutet – mit einer dreistufigen Aktion. „Weil ich alle Wähler ansprechen möchte, haben wir verschiedenen Formate: analoge und digitale.“, erklärt er.

Erste Station war ein Bauernhof Unter dem Motto „Ebner hört zu“ will er alle 24 Gemeinden im Landkreis besuchen. „Ich will wissen, was die aktuellen Anliegen in jeder Gemeinde sind – und ich will es selbst vor Ort sehen und mit den Menschen darüber sprechen.“ Mit diesem neuen Veranstaltungsformat wird sich Ebner am Nachmittag Einrichtungen, Betriebe oder Örtlichkeiten der Gemeinden zeigen lassen, um sich anschließend in gemütlicher Runde kurz vorzustellen und hauptsächlich den Bürgern Gelegenheit geben, zu sagen, wo sie denn der Schuh drückt. „Den Menschen zuhören, was sie bewegt – das ist mein Anliegen“, so Ebner. Erste Station war am 16. Mai Langdorf. Der Landratskandidat will es aber nicht nur beim Zuhören belassen, sondern tatkräftig werden. Unter dem Motto „Ebner packt an“ will er buchstäblich mit anpacken. „In welchen Berufen drückt wo der Schuh, das erfährt man am einfachsten, wenn man mal mitarbeitet“, so der CSU-Politiker. „Ich möchte nicht nur erzählt bekommen, um was es geht – ich will es selbst erleben.“

Anpack-Aktion kommt gut an Auch hier hat er seine erste „Arbeitsstelle“ bereits besucht. Am Donnerstag vergangener Woche war er von 6 bis 13 Uhr auf einem Bauernhof in Regen tätig und konnte dabei hautnah erleben, wie das Leben eines Landwirtes schmeckt. Vor allem die Anpack-Aktion kommt an. Der Post auf seiner Facebook-Seite hat mittlerweile knapp 33000 Personen erreicht (Stand: Freitag, 19. Mai). Wo er sonst noch so mitarbeitet, ist noch offen. „Ich will auf jeden Fall in einer Einrichtung im Pflegebereich tätig werden und bei Handwerksbetrieben“, kündigt er an.

Die dritte Stufe seines Wahlkampfauftaktes läuft unter dem Begriff „#heimatliebe“. Es handelt sich dabei um eine Facebook-Aktion. Wöchentlich wird ein Foto von der Heimat veröffentlicht, bei dem erraten werden soll, was das Foto darstellt. Einen Tag später wird’s dann verraten – und ein kleiner Gewinn verlost. Beim ersten Foto etwa ging es um das Schwellhäusl. Die Aktion Heimatliebe ist Dr. Ebner besonders wichtig. Denn er findet, die Region sein einzigartig, ehrlich, mit herrlichen Schätzen. „Wir sollten nur etwas selbstbewusster damit umgehen“, so der CSU-Kandidat.

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