Originell machten die Aunkirchener (Stadt Vilshofen) am Samstag aufmerksam auf die Dringlichkeit einer Ortsumfahrung. Gemäß dem Motto"Autos von gestern auf Straßen von gestern" bewegte sich ein Oldtimer-Korso durch den 800-Seelen-Ort, der täglich zwischen 8000 und 9000 Fahrzeuge zu verkraften hat! Schauen Sie in die Fotostrecke!
VILSHOFEN A.D. DONAU Rund 40 Autos, Bulldogs und auch Zweiräder nahmen an dem Oldtimer-Korso teil, mit dem auf die Dringlichkeit einer Ortsumfahrung von Aunkirchen / Stadt Vilshofen aufmerksam gemacht werden soll. An die 300 Menschen säumten die Straßen, trotz einsetzenden Regens; rund 230 Unterschriften wurden gesammelt. Und das, obwohl viele Vereine des Ortes auf Ausflügen (oder Eltern mit ihren Kindern bei Fußballspielen waren).
Seit über 30 Jahren wartet das 800-Seelen-Dorf an der Strecke Vilshofen-Pfarrkirchen auf eine Umfahrung. Seitdem nahm der Verkehr, vor allem der Schwerlastverkehr, enorm zu!
Amtlich per Videozählung gemessen: rund 8000 Fahrzeuge täglich; eine "private" Zählung ergab über 9000 Fahrzeuge am Tag.
Beide Zählungen liegen schon Jahre zurück, der Verkehr nahm weiter zu!
Tatsächlich liege man damit weit über dem bayerischen Durschnitt, bestätigte Bürgermeister Georg Krenn, der selbst mit einem ehemaligen Bundeswehr-Kübelwagen am Korso teilnahm.
Auch MdL Walter Taubeneder, der 18 Jahre lang Bürgermeister der Nachbargemeinde Aidenbach war, sowie Landrat Franz Meyer waren da. Landrat Meyer bekam von Mitorganisator Walter Wanninger einen Blumenstrauß für seine Frau überrreicht, da das Ehepaar Meyer an diesem Samstag Hochzeitstag hatte. Beide wie auch alle drei Bürgermeister der Stadt Vilshofen sowie alle anwesenden Stadträte haben sich in die Unterschriftenliste eingetragen.
Landrat Meyer sagte, der Kreistag stehe hinter dem Anliegen der Aunkirchener. Auch die Landtagsabgeordneten der Region würden sich für die Umfahrung einsetzen. Demnächst kommt es zu einer Neubewertung anstehender Straßenbauprojekte. Aunkirchen soll von 1b in die Dringlichkeit 1.
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