„Beweis für lebendiges Ehrenamt“
Landrat Fahmüller ehrt langjährigen Feldgeschworenen

06.06.2018 | Stand 29.07.2023, 13:35 Uhr
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Für sein langjähriges Engagement als Feldgeschworener wurde kürzlich Franz Bauer aus Freiling mit der Ehrenurkunde des Freistaates Bayern im Landratsamt Rottal-Inn im Rahmen einer Feierstunde ausgezeichnet.

PFARRKIRCHEN Für Landrat Michael Fahmüller sind die Feldgeschworenen in Bayern der beste Beweis für ein lebendiges Ehrenamt. Sie genießen das Vertrauen ihrer Mitbürger, wissen über die Grenz- und Eigentumsverhältnisse in ihrer Heimat Bescheid und erfüllen deshalb ehrenamtlich eine wichtige Aufgabe. Die bayerische Vermessungsverwaltung genieße gerade auch wegen der Feldgeschworenen ein hohes Vertrauen bei der Bevölkerung und man wisse, dass man sich auf vom Vermessungsamt festgelegte Grundstücksgrenzen verlassen könne. 

Auch wenn sich in den letzten Jahrzehnten die Methoden zur Vermessung geändert haben, so sind die Feldgeschworenen aber trotz der Digitalisierung unverzichtbar, da die Vermessungen nach wie vor an Ort und Stelle stattfinden. Im Namen von den damals noch als Staatsminister tätigen Dr. Markus Söder überreichte Landrat Michael Fahmüller die Ehrenurkunde für 25-jährige Tätigkeit als Feldgeschworener an Franz Bauer. Vermessungsoberrat Christian Freinecker, Leiter vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Pfarrkirchen, dankte dem Geehrten für die langjährige vertrauensvolle Ausübung dieses Ehrenamts. Feldgeschworene stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen der jeweiligen Vermessungsgruppe und den Grundeigentümern dar und nehmen oftmals eine Mittlerfunktion ein, so Christian Freinecker.

Die Feldgeschworenen wirken bei der Abmarkung von Grenzen mit, achten auf die Erhaltung der Grenzzeichen, überwachen den Zustand derselben und nehmen Grenzbegehungen vor. Sie arbeiten eng mit dem Vermessungsamt zusammen. Das Amt der Feldgeschworenen ist ein kommunales Ehrenamt und gilt auf Lebenszeit.

Rottal-Inn