14-Jähriger lernt Nebenwirkungen kennen
Kräutermischung führt auf direktem Wege ins Krankenhaus

11.07.2017 | Stand 04.08.2023, 14:24 Uhr
−Foto: n/a

Dass auch die sogenannten Kräutermischungen zu fatalen Wirkungen führen können, musste am Donnerstagabend ein 14-jähriger Freisinger schmerzhaft lernen.

FREISING Gegen 18 Uhr meldete die ILS an die Einsatzzentrale in Ingolstadt eine Person mit Krampfanfällen, evtl. aufgrund von Drogenkonsum, bei einem Kinderspielplatz in der Carl-Dettenhofer-Straße. Vor Ort fand die Streigenbesatzung besagten 14-Jährigen schon im Rettungswagen liegend. Er hatte sich zuvor mehrmals übergeben. In seiner Jackentasche fanden sich 0,23g Kräutermischung.

Der Junge wurde ins Klinikum Landshut verbracht. Der Vater des Jungen wurde verständigt. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand liegen keine Erkenntnisse vor. Den Jungen erwartet, wenn er wieder gesund ist, ein Strafverfahren wegen Erwerb und Besitzes von Betäubungsmitteln.

Experten warnen immer wieder vor den vermeintlich harmlosen sog. Kräutermischungen, da ihre Inhaltsstoffe häufig unbekannt und somit die Nebenwirkungen ihres Konsums oft unkalkulierbar sind.

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