Treffen der Träger bei der Regierung der Oberpfalz
Kindertageseinrichtungen gemeinsam weiterentwickeln

12.09.2017 | Stand 29.07.2023, 5:38 Uhr
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Die Regierung der Oberpfalz förderte seit 2008 den Ausbau von Kindertageseinrichtungen mit einer Gesamtsumme von 97 Millionen Euro.

REGENSBURG Vergangene Woche lud die Pädagogische Fachstelle für Kindertagesstätten an der Regierung Oberpfalz die Träger von Kindertageseinrichtungen im Regierungsbezirk Oberpfalz zu einer Informationsveranstaltung in den großen Spiegelsaal der Regierung Oberpfalz ein. Sozialpädagogin Astrid Krüger und ihre Kollegin Kerstin Klinger hatten hierzu zwei Referenten aus dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Integration in die Oberpfalz eingeladen. Die Träger konnten somit an diesem Tag wertvolle Informationen über die neusten gesetzlichen Änderungen und einen Ausblick auf die in Zukunft zu erwartenden Weiterentwicklungen im Kinderbetreuungsbereich erhalten.

Die neuen Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und die gezielte Förderung der Sprachkenntnisse von Kindern mit Migrationshintergrund, waren nur einige Punkte der umfangreichen Tagesordnung, die von Regierungsrätin Anna-Maria März, aus dem Staatsministerium vorstellt wurden.  Regierungsrat Stefan Porsch informierte die Träger über die Abschaffung der Fehlzeitenregelung und die neuen Änderungen in den Ausführungsverordnungen zum Bayerisches Kinderbildungs- und betreuungsgesetz (BayKiBiG).  Im Zuge dessen gab Regierungsrat Reinhold Demleitner, von der Förderstelle für Kindergärten bei der Regierung der Oberpfalz, einen Überblick über die in den letzten Jahren bewilligten Baumaßnahmen und teilte mit, dass seit 2008 durch die Regierung Oberpfalz insgesamt 5.301 Plätze für Kinder unter drei Jahren, mit einer Gesamtfördersumme von 97 Millionen Euro gefördert wurden.  

Abschließend gab Dipl. Sozialpädagogin Astrid Krüger einen Überblick über die derzeitige Betreuungssituation in der Oberpfalz und ganz Bayern.  Hierbei wurde anhand der statistischen Zahlen ersichtlich, dass nicht nur die tägliche Besuchszeit der Kinder in den Einrichtungen signifikant gestiegen ist, sondern auch die Zahl der betreuten Kinder in den letzten fünf Jahren z.T. um 44 Prozent gestiegen ist.  Um diesen Entwicklungen gerecht werden zu können, wird von allen Beteiligten unter Hochdruck daran gearbeitet, in Zukunft den steigenden Bedarf an Räumlichkeiten für Mittagessen, Schlaf- und Rückzugsmöglichkeiten, sowie an angemessene Bewegungs- und Förderangebote decken zu können. 

Regensburg