Türke gerät mit Afrikanern aneinander
Keilerei am Ostbahnhof

12.09.2017 | Stand 29.07.2023, 8:19 Uhr
−Foto: n/a

Ein 24-Jähriger Türke geriet am frühen Samstagmorgen am Münchner Ostbahnhof mit einer Personengruppe vermutlich afrikanischer Herkunft aneinander, die seine 21-jährige Begleiterin unsittlich im Personentunnel bedrängt haben soll. Zur Bereinigung der Situation setzten Mitarbeiter der DB-Sicherheit Pfefferspray ein.

MÜNCHEN Der 24-jährige Türke geriet gegen 3.50 Uhr im Personentunnel des Ostbahnhofes mit einer fünf- bis siebenköpfigen Gruppe vermutlich afrikanischen Herkunft in Streit. Ausgangspunkt der zunächst verbalen Auseinandersetzung war, dass die Begleiterin des Mannes, eine 21-jährige aus Bogenhausen, von Männern aus der Personengruppe unsittlich bedrängt worden sein soll. Ein Mann soll den Türken mit einer kurz zuvor zerschlagenen Flasche bedroht haben, während eine zweite Person den 24-Jährigen auch körperlich angegangen sein soll.

Begleitpersonen versuchten die Streithähne zu trennen. Eine hinzugekommene Streife der Deutsche Bahn Sicherheit setzte dazu Pfefferspray ein. Die angreifende Personengruppe konnte unerkannt vom Tatort flüchten. Durch eine Videoauswertung konnten weitere Zeugen ermittelt werden. Der 24-Jährige gab gegenüber der Bundespolizei an, dass ihm während der Auseinandersetzung seine Jacke abhanden gekommen war, in der sich 1.200 Euro befunden hatten.

Die Bundespolizei sucht nun nach den Männern der fraglichen Personengruppe. Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, sexuelle Belästigung und Diebstahl wurden eingeleitet.

Erding