Verstöße gegen das Waffengesetz
Karambitmesser und Elektroimpulsgerät auf der A6 sichergestellt

18.03.2019 | Stand 21.07.2023, 22:30 Uhr
−Foto: n/a

Fahnder der Waidhauser Bundespolizei stießen bei der Kontrolle eines polnischen Staatsangehörigen auf der Autobahn A6 am Sonntagmorgen, 17. März, auf ein zugriffsbereites Karambitmesser.

WAIDHAUS Dabei handelt es sich in seiner Ursprungsform um ein sichelförmiges Gartenmesser mit Fingerloch aus dem asiatischen Raum. Nach dem deutschen Waffengesetz darf es nicht geführt werden. Ebenfalls verboten war die Taschenlampe in der Fahrzeug-Mittelkonsole des 29-Jährigen. Die vermeintliche Leuchte lässt sich per Knopfdruck in ein Elektroimpulsgerät verwandeln, das Stromstöße mit mehreren tausend Volt aussenden kann. Beide Waffen des Mannes zieren nun die Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion, der Pole erhielt eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.

Im Jahr 2018 deckten die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus mit ihren beiden Revieren in Bärnau und Weiden 249 Fälle illegalen Waffenschmuggels über die tschechisch-deutsche Grenze zwischen Waldsassen und Eslarn auf (2017 waren es 232 und 2016 206 Fälle).

Schwandorf