Im Feldweiher in Eggenfelden-Gern sind tausende Brutfische verendet. Grund ist akuter Sauerstoffmangel, der durch die Hitze der letzten Tage entstanden ist. In einer Rettungsaktion versucht der Bezirksfischereiverein Eggenfelden zusammen mit der Feuerwehr Eggenfelden und Gern ein weiteres Fischsterben zu verhindern.
EGGENFELDEN Dazu spritzt die Feuerwehr mit Hochdruck Wasser in den Weiher, um damit die Sauerstoffanteil wieder zu erhöhen.
Bei den Brutfischen handelt es sich überwiegend um kleine Karpfen. Diese hatten heuer bisher extrem gute Bedingungen sind zu hunderttausenden geschlüpft. Jetzt haben aber der niedrige Wasserstand und die heißen Temperaturen dazu geführt, dass der Sauerstoffgehalt gesunken ist. Und natürlich verbrauchen die vielen kleinen Fische auch viel Sauerstoff.
„Den erwachsenen Fischen macht der niedrige Sauerstoffgehalt noch weniger aus und was momentan passiert ist eigentlich auch die natürliche Auslese, so Vorstand Josef Barth, „aber es tut einem im Herz weh, so viele Fische verenden zu sehen und wenn wir es verhindern können, dann versuchen wir es“.
Ob die Aktion zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr erfolgreich wird, zeigt sich erst in den nächsten Tagen. Kühlere Temperaturen und Regen wäre natürlich Gold wert, aber das ist momentan nicht in Sicht.
Rottal-Inn