Mobbing wegen Religionszugehörigkeit
Jüdischer Schüler verlässt Schule nach antisemitischen Äußerungen

11.07.2017 | Stand 25.07.2023, 1:17 Uhr
−Foto: n/a

Ein 14-jähriger jüdischer Schüler wurde von seinen Mitschülern aufgrund seiner Religionszugehörigkeit schikaniert und rassistisch beschimpft. Jetzt nahmen ihn seine Eltern von der Schule.

BERLIN Ein 14-jähriger Schüler aus Berlin, wurde aufgrund seines jüdischen Glaubens von seinen Mitschülern bedroht und rassistisch beschimpft. Die Schulleitung der Friedenauer Gemeinschaftsschule zeigte sich laut N24 in einem offenen Brief entsetzt.

Seit 2016 ist die Schule Teil des Netzwerkes "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Patin der Schule in dem Programm ist die Berliner Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kolat (SPD).

Die Schulleitung erstattete Anzeige gegen die Täter und leitete schulische Ordngsmaßnahmen ein. Vermutlich werden sie die Schule verlassen müssen.