Bereits zwei Rennen vor Saisonende sichert sich der Wernberger Jonas Geitner die Deutsche Meisterschaft in der Moto3 GP. Platz 2 im niederländischen Assen reicht Geitner zum frühzeitigen Titelgewinn in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft.
WERNBERG-KÖBLITZ Bisher dominierte Geitner die komplette Klasse und musste sich zum ersten Mal in Assen dem Niederländer Ernst Dubbink geschlagen geben, der sich den Sieg vor heimischer Kulisse holte. In den Qualifyings war es bereits ein Kopf an Kopf – Fight zwischen Geitner und Dubbink. Im Rennen spielte dann Dubbnik die bessere Erfahrung auf dem Circuit Assen aus und verwies den ADAC-Nachwuchssportler zum ersten Mal in diesem Jahr auf den zweiten Platz.
Die Freude des Wernbergers und seinem Freudenberg Racing Team kannten nach dem Zieleinlauf keine Grenzen mehr. Kam man mit einem ordentlichen Polster nach Assen, sollte sich Geitner nur auf sein Rennen konzentrieren. Schließlich war man dem Ziel sehr nahe. Von Beginn an war das hochgesteckte Ziel in dieser Saison klar. Der Titel sollte in die Oberpfalz geholt werden. Das man sich damit den Druck selbst erhöhte war jedem bewusst und dennoch zauberte Jonas von Rennen zu Rennen und holte Sieg um Sieg. Die Performance war so stark, dass man nun frühzeitig den Titel feiern kann.
"Happy trifft es wohl ganz gut", erklärte der Förderpilot der ADAC-Stiftung Sport seine Gefühlslage nach dem Rennen. "Wir wollten natürlich auch in Assen gewinnen, merkten aber schon das Ernst den heimischen Vorteil nutzen könnte. Nichts desto trotz haben wir die nötigen Punkte geholt und dürfen jetzt früher feiern als geplant", ergänzt Geitner. Einen großen Dank schickte Geitner noch in die Heimat. "Ohne starken Rückhalt und ohne den Support aller Beteiligten ist sowas nicht möglich. Dazu gehört das private Umfeld mit Familie und Freunde, die Unternehmen und Gönner die mir helfen und natürlich meinem Team von Freudenberg Racing. Für so eine Saison muss einfach alles passen", zeigt sich Geitner überglücklich.
Schwandorf
