Weltenbummer Otto Huber erzählt seine Abenteuer
In der tiefsten Schlucht der Erde

05.07.2017 | Stand 27.07.2023, 11:44 Uhr

Otto Huber erlebte 60 Jahre lang Abenteuer rund um die ganze Welt. Jetzt blickt er auf ein Leben voller Klettertouren und Expeditionen zurück.

TRAUNSTEIN Otto Huber gehört zur alten Garde der Chiemgauer Alpinisten. Großes Engagement zeigt er bei der Ausstellung „100 Jahre Alpenvereinssektion Traunstein” Ende 2010. Zur Eröffnung der diesjährigen Vortragsreihe zeigt der Bergsteiger, Kajakfahrer und Weltenbummler Otto Huber am Donnerstag, 4. November, um 20 Uhr im großen Saal des Traunsteiner Rathauses unter dem Motto „Sechs Jahrzehnte auf der Suche nach dem Abenteuer”. Otto Huber suchte in den Bergen der Welt stets das Naturerlebnis, das Abenteuer. Es ging ihm nie um sportliche Höchstleistungen. Das Bergsteigen, Klettern oder Kajakfahren war nur die Voraussetzung um Abenteuer erleben zu können. Von dem französischen Flugpionier und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry stammt der Satz: „Die Natur lehrt uns mehr als alle Bücher, weil sie uns Widerstand leistet". Von diesem Widerstand der Natur wird Otto Huber berichten. Er zeigt unter anderem Bilder seiner Klettertouren in den 50er Jahren und erzählt von Abenteuern in der Eigernordwand. Beim Versuch, in den 90-er Jahren den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät zu besteigen, fehlten noch 300 Meter zum Gipfel. Otto Huber berichtet von Bergexpeditionen in der Sahara, in Afghanistan, in Alaska und in Peru. Zu sehen gibt es faszinierende Bilder der unberührten Natur und aus dem Innenleben großer buddhistischer Klöster. 1974 gelang Otto zusammen mit dem Kajak-Filmer Hans Memminger die Erstbefahrung des Kali-Gandaki im Himalaya, der durch die tiefste Schlucht der Welt strömt. Von all diesen und noch vielen anderen Abenteuer wird Otto Huber berichten. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung Stifel und der Geschäftsstelle der Alpenvereinssektion Traunstein.

Berchtesgadener Land