Traunsteiner (49) wirdersetzte sich medizinischer Versorgung
Im Vollrausch wollte er die Pistole zücken

07.07.2017 | Stand 28.07.2023, 7:05 Uhr
−Foto: n/a

Offensichtlich zuviel Krimis geschaut: Äußerst aggressiv reagierte ein im Vollrausch bewusstlos zusammengebrochener Traunsteiner bei der Notfallversorgung. Als die Polizei kam, wollte er die Dienstwaffe eines Beamten zücken.

TRAUNSTEIN Ein 49-jähriger Traunsteiner war zunächst aufgrund seines Alkoholkonsums am Samstag Vormittag mit weit über zwei Promille zu Fuß mit einer Frau zusammengestoßen. Dabei fiel er um und war kurzzeitig bewusstlos. Rettungssanitäter brachten den Mann daher zur Untersuchung ins Krankenhaus Traunstein.

Dort erwachte der Trunkenbold jedoch wieder und weigerte sich, aus dem Rettungsfahrzeug auszusteigen. Die herbeigerufene Streife der Verkehrspolizei Traunstein begrüßte der Traunsteiner gleich mit „Scheißbullen, Arschlöcher und Nazis“. Nachdem die Polizeibeamten den Mann mit vereinten Kräften zur medizinischen Notaufnahme bringen wollten, griff der 49-Jährige plötzlich nach der Dienstpistole eines der beiden Polizeibeamten, um ihm diese zu entreißen.

Nur durch die blitzschnelle Reaktion des Polizeibeamten konnte dies verhindert werden. Nach dieser Aktion konnte der 49-jährige Traunsteiner erst einmal seinen Rausch in einer Arrestzelle der Polizei Traunstein ausschlafen. Außerdem erwartet ihn noch eine Anzeige, bei der er nicht so glimpflich davonkommen wird.

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