Überwachung: Das sind die Orte
Im Landkreis herrscht kein Kamera-Wahn

07.07.2017 | Stand 27.07.2023, 23:50 Uhr

Einer Anfrage der Grünen Landtagsabgeordneten Christine Kaufmann zufolge gibt es in Bayern „einen Trend zur vermehrten Installation von Videoüberwachungstechnik.” Im Landkreis Kelheim aber herrscht kein Überwachungs-Wahn.

MÜNCHEN/KELHEIM Dies ist zumindest dem Ergebnis der Anfrage von Kaufmann an die Staatsregierung zu entnehmen. Kaufmann wollte wissen, wer wo überwacht - „Diese Informationen sind dringend erforderlich, um über die Verhältnismäßigkeit von Videoüberwachung und über deren angeblich sicherheitsför­dernde Eignung zu urteilen.”

Das Ergebnis ist da - und in der langen, langen Liste sind auch einige Orte im Landkreis Kelheim zu finden. Die aber sind nicht häufig - und keine Überraschung. In Kelheim selbst werden die Innenstadt überwacht mittels Kamera, die die Kommune hat installieren lassen. Das Amtsgericht wird vom Justizministerium selbst „gefilmt”. Und die Befreiungshalle von der Bayerischen Schlösserverwaltung.

In Mainburg wird laut Staatsregierung lediglich das Dienstgebäude der Polizei überwacht. In Abensberg ist nur die Tiefgarage videoüberwacht - durch die Stadtwerke, die nach einigen Fällen von Vandalismus vom Stadtrat das OK zur Installation eines Videoüberwachungssystems erhalten haben. 

In Bad Abbach sind vier Punkte durch den Markt selbst überwacht: Der Kindergarten, Grundschule, Mittelschule und Kinderkrippe. Auch hier hat es in den letzten Jahren immer wieder Fälle von Vandalismus gegeben. 

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