Nach zwölf Jahren Arbeit an der Römerabteilung wurde am Mittwochabend mit der Spätantike der letzte Teil der Ausstellung eröffnet.
STRAUBING Großer Andrang im Innenhof des Straubinger Gäubodenmuseums. Die Stadt hatte am Mittwochabend zur Gesamteröffnung der Römischen Abteilung geladen. Die im zweiten Stock des Museums untergebrachte Ausstellung gehört zu den bedeutendsten in ganz Bayern. Die Spätantike schließt jetzt die Geschichte der Römer im heutigen Straubing ab.
Über 60 Jahre nach dem Fund des Römerschatzes in der Gäubodenstadt ist die Römische Abteilung nun fertig. Über 700.000 Euro sind in den letzten Jahren dafür aufgewendet worden, um die Schau in ihrer heutigen Form zeigen zu können. Auf 500 Quadratmetern wird die Geschichte der Legionäre im Gäuboden erlebbar. Für Museums-Chef Dr. Johannes Prammer ist die Gesamteröffnung auch eine Art Vollendung des Lebenswerkes. Seit nunmehr 30 Jahren lenkt er die Geschicke des Gäubodenmuseums. Im kommenden Jahr wird Schluss für ihn sein. „Um die Bajuwaren (das nächste große Museumsprojekt) müssen sich dann andere kümmern.“
Straubing-Bogen
