"Ein Produkt der Maschinenfabrik Reinhausen ist Wegbereiter der Energiewende", kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes die Auszeichnung des Regensburger Unternehmens mit dem Bayerischen Innovationspreis 2014.
REGENSBURG "Ein Produkt der Maschinenfabrik Reinhausen ist Wegbereiter der Energiewende", kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes die Auszeichnung des Regensburger Unternehmens mit dem Bayerischen Innovationspreis 2014. Im Ehrensaal des Deutschen Museums in München überreichte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner dem Geschäftsführer Michael Rohde, den von Staatsregierung, Bayerischen IHKs (BIHK) und Handwerkskammern ausgelobten Preis. Gegen insgesamt 189 Bewerbungen aus ganz Bayern setzte sich die Oberpfälzer Innovation durch.
Meilenstein bei der Energiewende
Sein eingetragener Markenname ist GRIDCON®, doch als RONT macht der regelbare Ortsnetztransformator schon seit knapp zwei Jahren Schlagzeilen. Vor allem im Zusammenhang mit der Energiewende attestieren Experten diesem MR-Produkt starke Triebkraft. Der Transformator wird in Ortsnetzstationen eingesetzt und leistet genau das, was bei der Energiewende als nur mit hohen Kosten überbrückbares Hindernis galt, nämlich die Spannung im Verteilnetz stabil halten, indem er die durch erneuerbare Energien verursachten Schwankungen ausgleicht. Zudem reduziert sein Einsatz die Kosten der Energiewende erheblich, denn es können zwei bis vier Mal mehr erneuerbare Energien an das Verteilnetz angeschlossen werden, ohne dass ein Netzausbau überhaupt notwendig ist. Die Produktvorstellung 2012 wurde von einem großen Medienecho begleitet. Heute ist die Lösung allen relevanten deutschen Verteilnetzbetreibern bekannt und kommt bereits im Ausland (z.B. Indonesien, Neuseeland) zum Einsatz. Die Maschinenfabrik Reinhausen zählt mit 650 Millionen Euro Umsatz und 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im letzten Geschäftsjahr zu den zahlenmäßig stärksten Familienbetrieben im IHK-Bezirk.
Innovationskraft vermarkten
Die Innovationskraft der Region zu fördern, gehört zu den wichtigsten Aufgaben der IHK. Im Wettbewerb um Fachkräfte, Forschungseinrichtungen und Unternehmensansiedlungen ist es von immenser Bedeutung als Innovationsregion wahrgenommen zu werden. Dass in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim viele Innovationen zu Hause sind, bestätigen alleine die Bewerbungen um den Preis: Während sich 2012 nur zehn Betriebe aus der Region um den Preis bewarben, waren es jetzt mit 19 fast doppelt so viele. "Mit dem Gewinn des Bayerischen Innovationspreis leuchtet nun ein großer Stern am oberpfälzer Innovationshimmel und strahlt weit über die Grenzen des IHK-Bezirks hinaus", freut sich die IHK-Innovationsreferentin Caroline Leißl.
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