Schüler zu Besuch bei der Neuöttinger Wehr
Ich werde Feuerwehrmann”

05.07.2017 | Stand 25.07.2023, 4:19 Uhr

Die dritten Klassen der Max-Fellermeier-Schule waren zu Besuch im Feuerwehrhaus

NEUÖTTING Es herrschte wieder Hochbetrieb im Neuöttinger Feuerwehrhaus. Die dritten Klassen der Max-Fellermeier-Schule waren zu Besuch im Feuerwehrhaus, denn im Rahmen des Lehrplanes der dritten Klassen wird den Grundschülern Wissen über die Hilfsorganisationen und ganz intensiv über die Feuerwehr den Grundschülern vermittelt.

Die Mitglieder der FFW Neuötting haben es sich zur Aufgabe gemacht die jungen Besucher über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren und ihnen das richtige Verhalten im Brandfall zu erläutern. Die Kinder konnten auch selbst ausprobieren, wie man einen Notruf richtig absetzt und wie die Alarmierung vor sich geht. Sie lernten, dass Rauchmelder überlebenswichtig sein können und erfuhren, welches Löschmittel für welchen Brand eingesetzt werden sollte. Beim Rundgang durch das Feuerwehrhaus bestiegen die Schüler voller Begeisterung einige Fahrzeuge und fanden heraus, wie schwer Rettungsspreizer und -schere sind. Das Gefühl, eine Atemschutzmaske zu tragen sorgte ebenso für Erstaunen wie ein Blick in die Wärmebildkamera. Nachdem auch noch Blaulicht und Martinshorn betätigt wurden, äußerten viele den Wunsch später Mitglied bei der Feuerwehr zu werden.

Die Zusammenarbeit der Neuöttinger Schulen mit der örtlichen Feuerwehr ist ein gutes Beispiel wie Lerninhalte, die im Unterricht vermittelt werden sollen mit Praxiswissen hervorragend verknüpft werden können. Auch kann die Feuerwehr hier bei den kleinen Besuchern schon erste Kontakte knüpfen für eine künftige aktive Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Neu ist, dass in Neuötting nun die Mädchen und Buben bereits ab Vollendung des 12. Lebensjahres der Jugendfeuerwehr beitreten können. Zwischen dem 12. und dem 16.Lebensjahr wird den Jugendlichen Grundlagenwissen der Feuerwehr vermittelt. Kameradschaftsgeist entsteht wie von selbst und das gegenseitige „aufeinander Verlassen können“ ist für den späteren aktiven Dienst in der Feuerwehr unerlässlich.

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