Kriminalfall statt Unglück
Horror-Crash bei Eching: Kripo ermittelt wegen Tötungsdelikts

08.11.2017 | Stand 13.09.2023, 0:54 Uhr
Alexander Schmid
−Foto: Foto: lw

Was nach einem tragischen Unfall aussah, könnte in Wirklichkeit ein Kriminalfall sein. Die Kriminalpolizei Landshut ermittelt nach dem Crash bei Eching am Samstag wegen eines Tötungsdelikts. Fakt ist: Der 52-jährige Fahrer war mit hoher Geschwindigkeit kerzengerade auf den Baum zugefahren, an dem das Auto zerschellte. Seine Beifahrerin hatte Schnitt- bzw. Stichverletzungen, die nicht vom Unfall stammten.

LANDSHUT Damit scheint klar, dass sich der 52-Jährige das Leben nehmen wollte. Dass das auch für die 26-jährige Beifahrerin aus dem Landkreis Landshut gilt, ist aber nicht sicher. Die Frau, so wurde jetzt aus Polizeikreisen bestätigt, habe Schnittverletzungen aufgewiesen, die bereits vor dem Unglück entstanden sind bzw. ihr zugefügt wurden. Die Frau war wahrscheinlich schon tot, bevor der Wagen gegen den Baum geprallt ist.

Erst am Mittwoch zuvor hatte ein 49 Jahre alter Mann in Altfraunhofen im Landkreis Landshut seine Lebensgefährtin, seine Mutter und sich erschossen.

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