Aufmerksamer Bürger
Hoppla! Burglengenfelder entdeckt Loch in der Straße

08.07.2017 | Stand 02.08.2023, 5:14 Uhr
−Foto: n/a

Dem Hinweis des Burglengenfelders Ralf Sollfrank ist es zu verdanken, dass die örtlichen Stadtwerke ein möglicherweise größeres Unglück in der Henri-Goffard-Straße verhindern konnten. Dort tat sich am Montag im Bereich eines Straßensinkkastens ein Loch auf.

BURGLENGENFELD Wie sich zwischenzeitlich herausstellte, befand sind unter der Teerdecke der Straße ein Hohlraum von stattlicher Größe. „Ich mag gar nicht daran denken, was alles hätte passieren können, wenn wir nicht rechtzeitig den wichtigen Hinweis aus der Bevölkerung erhalten hätten“, sagte Bürgermeister Thomas Gesche. Denn es stand durchaus die Gefahr im Raum, dass die Straße auf einer größeren Fläche einbricht.

Wie Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth berichtet, eilten Mitarbeiter des Bauhofs sofort nach der Meldung von Ralf Sollfrank in die Henri-Goffard-Straße, um die Situation genau unter die Lupe zu nehmen. Ergebnis: Es wurde ein Hohlraum von nicht genau zu definierender Größe unter der Teerdecke festgestellt. Der gefährdete Bereich wurde daher vom Bereitschaftsdienst der SWB umgehend abgesperrt. Die beauftragte Firma Tausendpfund öffnete die Teerdecke und stellte in der Tat einen Hohlraum von stattlicher Größe fest.

Ursache dafür waren offensichtlich zwei nicht sachgemäß verlegte Rohe, die zwei Straßensinkkästen mit dem Hauptkanal verbinden. Diese Rohre hatten Löcher. Durch abfließendes Wasser wurde so nach und nach immer mehr Erdreich ausgeschwemmt, was letztlich zur Bildung des Hohlraums führte. „In Teilen lag über diesem Hohlraum nur noch die Asphaltschicht. Es bestand also die Gefahr, dass die Straße bei entsprechender Belastung auf großer Fläche einbricht“, sagte Friedrich Gluth.

Die Schäden an den Kanalrohren werden nun beseitigt, im Anschluss wird die Straße neu geteert. Gluth rechnet damit, dass „der verkehrssichere Zustand bis Ende der Woche wieder hergestellt werden kann“. Die Kosten für die Behebung der Schäden ließen sich im Moment noch nicht genau beziffern, lägen aber im Bereich von mehreren 1.000 Euro.

Gesche und Gluth dankten für den Hinweis von Ralf Sollfrank und baten die Bürgerinnen und Bürger, bei ähnlichen Beobachtungen umgehend mit den Stadtwerken Kontakt aufzunehmen unter der Telefonnummer (09471) 80970.  

Schwandorf