Fluten
Hochwasser: Politiker drücken ihr Entsetzen und ihr Mitgefühl mit den Betroffenen aus

10.07.2017 | Stand 28.07.2023, 13:23 Uhr
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Auf Facebook haben der CSU-Europaabgeordnete Manfred Weber und SPD-Landesvorsitzender Florian Pronold ihr Entsetzen über die Hochwasserkatastrophe in Niederbayern ausgedrückt

LANDKREIS ROTTAL-INN/NIEDERBAYERN Florian Pronold: "Die Berichte und Bilder aus meinem Wahlkreis Rottal-Inn erschüttern mich sehr. Mein tiefempfundenes Mitgefühl gilt den Opfern und Hinterbliebenen dieser Flutkatastrophe. Ich bin beeindruckt, wie die Menschen vor Ort zusammenstehen und anpacken. Allen die sich einsetzen danke ich für ihre großartige Hilfe. Morgen bin ich selbst vor Ort."

Manfred Weber: "Fast auf den Tag genau drei Jahre nach der Flut an Inn und Donau holt nun erneut eine dramatische Hochwasserkatastrophe meine niederbayerische Heimat ein. Ich bin in Gedanken bei den vielen Menschen, die in den Landkreisen Rottal-Inn und Passau vom Hochwasser betroffen sind. Erstmals seit Jahrzehnten sind leider auch in Niederbayern Menschenleben bei einer Hochwasserkatastrophe zu beklagen. Meine Anteilnahme gilt allen Angehörigen. Dank und Respekt den vielen Helfern aus Bayern und Österreich, die unermüdlich vor Ort im Einsatz sind. Wir stehen zusammen!"

Eike Hallitzky, Landesvorsitzender der Bayerischen Grünen, meldet sich per Pressemitteilung: "Mein tiefstes Mitgefühl gilt den Opfern des Hochwassers in Niederbayern und deren Angehörigen. Sie waren der zerstörerischen Kraft der ungezügelten Wassermassen schutzlos ausgeliefert. Zugleich ist es menschlich beeindruckend, wie schnell und professionell die ehrenamtlichen Hilfsorganisationen, aber auch freie Helferkreise aktiv geworden sind. Die Solidarität und Zusammenarbeit meiner niederbayerischen Nachbarn machen mich stolz und froh. Die tragischen Geschehnisse im Landkreis Rottal/Inn erinnern aber auch nachdrücklich an zwei Herausforderungen für die Politik, um künftige Schäden möglichst gering zu halten: Zum einen brauchen wir einen besseren vorbeugenden Hochwasserschutz – vom Schutz in der Fläche durch einen ökologischeren Wald- und Ackerbau bis zu größeren Überschwemmungsflächen und Renaturierung entlang unserer Bäche und Flüsse. Und zum anderen wissen wir, dass die schleichende Klimaerhitzung tendenziell zu vermehrtem Starkregen führt. Die Folgen des Klimawandels machen also vor Bayern nicht halt, deshalb darf auch eine konsequente Klimaschutzpolitik vor Bayern nicht halt machen. Ich hoffe und fordere, dass hier die tragischen Unwetter-Ereignisse in Niederbayern bei der Staatsregierung ein Umdenken auslösen."

Die Freien Wähler melden sich ebenfalls per Pressemitteilung: Die Freien Wähler haben sich angesichts der Hochwasserkatastrophe in Niederbayern tief betroffen gezeigt. Fraktionschef Hubert Aiwanger äußerte – auch im Namen der niederbayerischen Fraktionskollegen Jutta Widmann und Alexander Muthmann sowie der gesamten Fraktion – seine Bestürzung: "Wir trauern um die Opfer dieser furchtbaren Naturkatastrophe und sind geschockt über das Ausmaß der Flut. Den Angehörigen der Toten und den Tausenden weiteren Betroffenen drücken wir unsere tief empfundene Anteilnahme aus." Aiwanger dankte den Einsatzkräften: "Was hier in den vergangenen Tagen geleistet wurde und noch geleistet wird um den Flutopfern zu helfen, ist schier übermenschlich. Die Rettungskräfte haben viele Menschenleben gerettet – dafür zolle ich ihnen großen Dank und Anerkennung." Bevölkerung und Kommunen müssten sich nun auf eine schnelle und unbürokratische Hilfe des Freistaats Bayern verlassen können, so Aiwanger: "Für viele Betroffene wird nach der Flut nichts mehr so sein wie es einmal war. Deshalb regen wir Freien Wähler eine Soforthilfe an, die partnerschaftlich zwischen Freistaat, flutgeschädigten Bewohnern und ihren Kommunen umgesetzt werden soll. Das sind wir den Menschen in Niederbayern schuldig."

Rottal-Inn