Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch hat am Donnerstag, 26. Juli, Regensburg besucht. Nach einer Stippvisite beim Chirurgenkongress an der Uniklinik ging es weiter an die Hochschule, wo er mit Studierenden des berufsbegleitenden Bachelor-Studienganges Systemtechnik zusammentraf.
REGENSBURG Heubisch zeigte sich im anschließenden Pressegespräch begeistert über die hohe Motivation, die die Studierenden des Studienganges an den Tag legten. Zum Ende des zweiten Semesters merke man allen immer noch an, mit welchem Eifer und Einsatz sie ihr Ziel erreichen wollen. Und das sei, so Heubisch, auch der Unterschied zu vielen Vollzeitstudenten, die dies Motivation vermissen ließen.
Heubisch betonte, es sei ihm – bei seinem ersten Besuch bei Studierenden eines solch berufsbegleitenden Studienganges – vor allem wichtig gewesen, wie es mit der praktischen Umsetzung dessen aussehe, was man sich vorab am grünen Tisch so ausgedacht hat. "Ich habe hochmotivierte junge Leute angetroffen", erzählt er. "Ich will hier eine Lanze für die Jugend brechen!"
Im Herbst 2011 hatten 26 Studierende im neuen berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang Systemtechnik ihr Studium an der Hochschule Regensburg begonnen. Sie kommen aus 21 unterschiedlichen Unternehmen und absolvieren ihr Studium neben der normalen Arbeit. Heubisch betonte, dass viele von ihnen ihren kompletten Urlaub für das Studium opfern würden. „Das ist kein Honigschlecken!“ Und ohne Rückhalt in der Familie sei dies auch nicht möglich.
An insgesamt 13 bayerischen Hochschulen gibt es bereits berufsbegleitende Studiengänge. Sollte die Nachfrage steigen, so werde man versuchen, dieses Angebot auch auszuweiten, so Heubisch. In Regensburg scheint die nachfrage da zu sein, denn für den Start des neuen Studienganges im Herbst 2012 gebe es bereits 23 Anmeldungen.
Und auch sonst lobte Heubisch den Bildungsstandort Regensburg: "Es ist ein Traum, was hier abgeht!" Besonders begeistert zeigte er sich vom Campus, der sich in Regensburg mit Universität und Hochschule herausgebildet hat. Andere Städte,– Heubisch nannte hier München – hätten ihre Universitäten und Hochschulen auf viel Standorte verteilt. Die Zusammenarbeit in Regensburg sei vorbildlich, "deshalb kann ich den Regensburgern auch ihre Wünsche so schlecht abschlagen", ergänzte Heubisch, was den Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Wolfgang Baier, aufhorchen ließ. Den ein oder anderen Wunsch dürfte er dem Minister noch auf den Weg mitgegeben haben.
Weitere Infos zum berufsbegleitenden Studium an der Hochschule Regensburg gibt es im Internet unter www.zww-regensburg.de oder www.hs-regensburg.de.
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