Einsatzkräfte der Feuerwehr Berchtesgaden und des Löschzugs Au haben am Dienstagnachmittag, 7. Februar, in der Unterau durch ihr rasches Eingreifen einen Dachstuhlbrand verhindert.
BERCHTESGADEN Wie sich bei den polizeilichen Ermittlungen bislang herausstellte, hatte eine 72-jährige Frau in einem Eimer die Ofenasche des Vortages zunächst vor dem Haus abgestellt. Nachdem sie der Meinung war, dass nun keine Restglut mehr vorhanden sein kann, schüttete sie die Asche in die Mülltonne, die sich im Holzschuppen eines Nebengebäudes befand. Da doch noch Restglut in der Asche vorhanden war, entzündete sich der Mülltonneninhalt. Das Feuer griff auf das dortige Brennholz und die Holzverschalungen über.
Die Leitstelle Traunstein schickte gegen 16.20 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Berchtesgaden, den Löschzug Au und einen Rettungswagen des Roten Kreuzes zum Einsatzort. Nur durch das sehr schnelle Eingreifen der Feuerwehr, die mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 30 Mann vor Ort war und unter Atemschutz gegen den Brand vorging, konnte ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl verhindert werden. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden dürfte laut Polizei rund 15.000 Euro betragen. Verletzte gab es nicht. Am Abend kontrollierten die Einsatzkräfte das Gebäude sicherheitshalber noch zweimal mit Wärmebildkameras, um verbliebene Glutnester aufspüren und ablöschen zu können.
Berchtesgadener Land