Die Polizeiinspektion Neufahrn blickt auf ein arbeitsintensives Neufahrner Volksfest 2019 zurück.
NEUFAHRN Insgesamt wurden ein Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, drei Körperverletzungen und eine Sachbeschädigung registriert.
Der Einsatzschwerpunkt lag auf der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Negativer Höhepunkt war hierbei, wie bereits berichtet, ein Aneinandergeraten von mindestens zwei größeren Personengruppen kurz vor Mitternacht. Beim Einschreiten der Polizei wurde eine Beamtin durch einen Schlag leicht verletzt. Ein Zeuge hatte zudem vier bis fünf Knallgeräusche akustisch wahrgenommen und dahinter eine Schreckschusspistole vermutet. Vor Ort konnten keine Waffen aufgefunden werden. Auch im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärteten sich bislang die Verdachtsmomente auf das tatsächliche Verwenden einer Schreckschusspistole nicht.
Schlimmeres konnten die eingesetzten Polizeibeamten Samstagnacht verhindern. Im Rahmen ihrer Fußstreife auf dem Festgelände stellten sie um 23 Uhr eine Schlägerei zwischen einem 18- und 19-Jährigen fest. Die beiden Männer konnten durch die Einsatzkräfte frühzeitig getrennt werden. Der Ältere hatte dennoch eine Platzwunde erlitten und musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Auch für seinen Kontrahenten war der Volksfestbesuch vorzeitig beendet, er erhielt einen Platzverweis.
In einem Fall von Sachbeschädigung hofft die Polizei auf Zeugenhinweise. Über das Volksfestwochenende wurden an einem nächstgelegenen Autohaus die Windschutzscheibe eines Ausstellungsfahrzeugs beschädigt. Fußspuren auf dem Autodach deuteten darauf hin, dass ein Unbekannter auf das Fahrzeug gestiegen war und die Scheibe mutwillig eingetreten hatte. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Tat- oder Täterhinweise nimmt die Polizeiinspektion Neufahrn unter der Telefonnummer 08165 / 9510 - 0 entgegen.
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