Zwei Männer angegriffen
Handfeste Auseinandersetzung am Bahnsteig – 34-Jähriger verletzt

13.12.2019 | Stand 31.07.2023, 12:20 Uhr
−Foto: n/a

Zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Syrern und einer fünfköpfigen Gruppe von Irakern ist es am Mittwoch, 11. Dezember, in den späten Abendstunden am Hauptbahnhof Regensburg gekommen. Für die beiden Syrer, beide anerkannte Asylbewerber, endete der Streit im Krankenhaus, die beiden mutmaßlichen Haupttäter konnten entkommen.

REGENSBURG Nach den bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei hat die Gruppe der fünf Iraker, allesamt abgelehnte Asylbewerber, nach den beiden Syrern im Alter von 34 und 38 Jahren am Hauptbahnhof Regensburg Ausschau gehalten. Nachdem sie die beiden entdeckt hatten, verfolgten sie sie und schlugen schließlich auf die beiden ein. Einer der Iraker soll im Verlauf der Schlägerei ein Messer gezogen und den 34-jährigen Syrer damit verletzt haben. Wegen einem Hämatom an der Stirn, starken Schmerzen im Sprunggelenk und leichten Schnittverletzungen im Nasen- und Mundbereich veranlassten die alarmierten Beamten der Bundespolizei, die von sechs Kollegen der Landespolizei unterstützt wurden, die Einlieferung der beiden Syrer in ein Krankenhaus. Die beiden Haupttäter aus der Gruppe der Iraker hatten sich bis zum Eintreffen der Beamten bereits entfernt. Allerdings liegen der Bundespolizei Fotos der Flüchtigen vor.

Die Aggression der Iraker hatte sich in der Hauptsache gegen den 38-jährigen Syrer gerichtet. Er soll Kontakt zu einer nicht näher bekannten Frau pflegen. Dieser Kontakt habe einem der flüchtigen Iraker missfallen und zu dem tätlichen Angriff geführt. Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung.

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