Mitmachwettbewerb
Grundschule Arnbruck ausgezeichnet: Die beste Idee, Plastik zu vermeiden

11.07.2017 | Stand 13.09.2023, 6:26 Uhr
Hans Weiß
−Foto: n/a

Zweiter Platz beim Wettbewerb des Verbraucher Service Bayern.

ARNBRUCK Die 4. Klasse erfuhr am letzten Mittwoch eine besondere Ehre: Nicole Bräu vom Verbraucher Service Bayern im KDFB e.V. (VSB) kam mit einem Packen Stofftaschen an die Grundschule, um der 4. Klasse und ihrer Klassenlehrerin Margret Kilger den 2. Preis für den Mitmachwettbewerb zum Thema „Gesucht – Die beste Idee, Plastik zu vermeiden“ zu überreichen.

„Wir stellten uns die Frage wie wir Plastikmüll in Form von Getränkeflaschen in der Schule vermeiden können“ kommentiert Kilger ihre Idee: „Da unsere Schule vor Jahren im Rahmen der Gesundheitswoche einen Trinkbrunnen gewonnen hatte, war schnell klar, wie man dieses Projekt verwirklichen konnte. Bei einem Unterrichtsgang zur Glashütte in Arnbruck bekam jeder Schüler ein Trinkglas und so gab es eine Woche lang nur Trinkwasser aus dem Trinkbrunnen. Die Schüler dokumentierten anhand Strichlisten wie viel Liter Wasser sie in dieser Woche tranken und wie viele Plastikflaschen allein in einer Woche gespart werden konnten.

Nach einer Woche wurde das Trinken von Wasser aus dem Trinkbrunnen freigestellt, doch viele Schüler behielten dies bei.“ Im Rahmen seines Geburtstagsjahres, in welchem der Verbraucher Service Bayern im Kath. Frauenbund Bayern sein 60. Jubiläum feierte, lobte der VSB 2016 einen Mitmachwettbewerb zum Thema „Gesucht – Die beste Idee, Plastik zu vermeiden“ aus. Aus den 214 Einreichungen wurde die Idee der Grundschullehrerin Margret Kilger aus Arnbruck und ihrer 4. Klasse mit dem 2. Platz prämiert. Nicole Bräu: „Überall Plastik – in Lebensmitteln, Kosmetik und der gesamten Umwelt. Der VSB, der sein Jubiläum unter dem Motto „Gemeinsam gegen Plastik“ feierte suchte deshalb im vergangenen Jahr kreative Ideen, wie man im Alltag auf Kunststoffe verzichten kann.“ Bräu überreichte einen plastikfreien Warenkorb im Wert von 50 Euro, über den sich die Schüler überaus freuten, weil sie darüber hinaus gelernt hatten, verantwortungsbewusster mit Kunststoffen umzugehen.

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