Freising auf Berliner Messe
Grüne Woche: Eine Welt ohne Hunger ist möglich!

11.07.2017 | Stand 03.08.2023, 13:51 Uhr

Die Grüne Woche in Berlin hat begonnen. Eine Delegation aus dem Landkreis Freising auf ist auf Einladung von MdB Erich Irlstorfer mit dabei.

FREISING Die Grüne Woche findet 2017 nun schon zum 82. Mal in den Messehallen unter dem Berliner Funkturm statt. Auf der Grünen Woche haben verschiedene Länder, aber vor allem die verschiedenen Regionen Deutschlands, die Gelegenheit, ihre landwirtschaftlichen Produkte, ihre Innovationen und ihre Kulturlandschaft einem internationalen Publikum vorzustellen.

Wie in den vergangenen zwei Jahren wird auch heuer wieder eine große Besuchergruppe aus den Landkreisen Freising und Pfaffenhofen sowie Neuburg-Schrobenhausen auf Einladung von Erich Irlstorfer, MdB die Grüne Woche besuchen. Mit dabei sind Narrhalla Mauern, Jungbauern Nandlstadt, Gartenbauverein Mauern, Skiclub Mauern, Schromlachia Schrobenhausen, Goaslschnalzer Wolfersdorf, Landfrauen Kirchdorf, die FU KV Pfaffenhofen, Blaskapelle Mittendrin Gerolsbach, Ampertaler Kirtamusi und die Jagdhornbläser Freisinger Bär.

"Die Grüne Woche ist ein großartiger Begegnungsort, um sich über Ländergrenzen hinweg über Innovationen auf dem Gebiet der Landwirtschaft auszutauschen und zu informieren. So kann man Allerlei über neue Techniken, Anbaumethoden, oder beispielsweise Saatgut erfahren", so Erich Irlstorfer. "Für die privaten Besucher der Messe ist es eine tolle Schau, auf der man kulinarische Köstlichkeiten aus fremden Kulturen wie Kenia oder Oberfranken entdecken kann", so der Bundestagsabgeordnete schmunzelnd.

Eine Welt ohne Hunger ist möglich

Der Auftakt der Grünen Woche 2017 fand heute Vormittag unter dem Motto „Eine Welt ohne Hunger ist möglich“ statt. Unter dieser Maßgabe präsentiert sich das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unter der Leitung von Bundesminister Gerd Müller mit einer eigenen Sonderschau.

Hunger ist einer der größten Skandale unserer Zeit, da die Erde alle Menschen ernähren könnte

Hintergrund ist das Ziel Müllers, Hunger und Mangelernährung bis 2030 zu überwinden, denn noch immer hungern knapp 800 Millionen Menschen auf der Welt und etwa 2 Milliarden Menschen leiden an Mangelernährung, weil ihnen lebenswichtige Nährstoffe fehlen. Hunger ist eine der größten Ursachen für Flucht und Migration. Wichtig ist dabei, die Bauern vor Ort mit zielgerichteten Innovationen zu fördern.

Der Kampf gegen Hunger, insbesondere in Afrika, fügt sich in ein großes Maßnahmenpaket ein, das Bundesminister Dr. Gerd Müller diese Woche im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vorgestellt hat: Den Marshallplan für Afrika. "Wir brauchen eine völlig neue Dimension der Zusammenarbeit mit Afrika. Wir wollen Reformpartnerschaften mit Reformchampions eingehen. Wer Korruption bekämpft, Steuersysteme aufbaut, in Bildung investiert und auf die Gleichberechtigung der Geschlechter setzt, kann mit mehr Unterstützung von uns rechnen", so der Bundesminister.

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