Neue Dressen für die Kicker als ein Zeichen zur Völkerverständigung und Integration
WALDKRAIBURG/MÜNCHEN Die im Juni zum FC Waldkraiburg fusionierten Vereine FC Türkspor und der FC Ayyildiz haben an diesem Schritt des Zusammenkommens lange gearbeitet. Jahrelange Gespräche scheiterten aus den unterschiedlichsten Gründen. Während beim FC Ayyildiz noch überwiegend türkische Spieler aktiv waren, war Türkspor schon seit längerem ein Waldkraiburger Club, der sich aus den unterschiedlichsten Nationen zusammensetzt. Deutsche, Griechen, Albaner und andere Nationalitäten spielen für den Verein.
Bedingt durch die Fusion mussten nun auch neue Dressen angeschafft werden. Durch einen Kollegen am Flughafen München wurde Bernhard Plath, Vorsitzender des Fachverbandes Flughäfen Bayern und stellvertretender bayerischer Landesvorsitzender der Gewerkschaft öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD), auf diesen Sachverhalt aufmerksam. Nachdem erste Sondierungsgespräche mit dem Vorsitzenden des FC Ayyildiz, Hakan Kilic, geführt wurden, war man sich schnell einig.
„Die gesamte GÖD-Führungsmannschaft hat dieses Maßnahme von Anfang an gut geheißen. Wir als Gewerkschaft im christlichen Gewerkschaftsbund wollen hiermit auch ein Zeichen zur Völkerverständigung und Integration geben”, so Plath. „Die Atmosphäre bei den Gesprächen mit Hr. Kandler, dem Bundesvorsitzenden der GÖD und Hr. Plath war von Anfang an von Respekt, Offenheit und Verständnis geprägt”, so Hakan Kilic.
Zwischenzeitlich läuft der Spielbetrieb und die neuen Dressen wurden bereits eingeweiht. „Sicherlich werden wir bald Gelegenheit haben, das Team des FC Waldkraiburg auf dem Platz zu beobachten. Wir wünschen auf jeden Fall viel Erfolg!”, so Josef Nikl, Landesvorsitzender der GÖD.
Mühldorf a.Inn
