Bei der Mitgliederversammlung einstimmig wiedergewählt
Georg Appel bleibt für zwei weitere Jahre Leiter der SEF-Fußballabteilung

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 18:05 Uhr
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Georg Appel bleibt für zwei weitere Jahre Leiter der SEF-Fußballabteilung.

FREISING Er wurde bei der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend, 30. März, ebenso einstimmig wiedergewählt wie sein Stellvertreter Wolfgang Schick, Abteilungskassier Reinhard Gmähle sowie Jugendleiter Harry Rossak samt seinen Stellvertretern Frank Contu, Robert Gintenreiter und Volkmar Kleinmann. Wenn er noch einmal weitermache, so Appel, könne das zwar als Zeichen der Kontinuität gesehen werden, aber es zeigt auch, dass es immer schwieriger werde, Leute für solche Aufgaben zu gewinnen.

Mit seinen fast 70 Jahren sei er kein Zukunftsmodell mehr. Frisches Blut tät uns sehr gut, so Appel. Ähnlich sah das Jugendleiter Rossak. Sein Team funktioniere gut, sagte er, sei aber in dieser Besetzung jetzt schon im sechsten Jahr zusammen und niemand sei in Sicht, der den einen oder anderen ablösen wolle. Den Grund dafür glaubte er zu wissen. „Es fehlt eine zweite Mannschaft, die nicht erfolgsorientiert spielt“, meinte er, die Wert auf Geselligkeit und Gemeinschaft lege. Aus solchen Kreisen ließen sich Nachwuchsfunktionäre rekrutieren.

In seinem Rückblick ging Appel auf die letzten Jahre ein, in denen der SEF zweimal hintereinander in der Landesliga Platz vier belegt habe. Das sei sehr ordentlich gewesen. In dieser Saison habe man sich deshalb mit der gleichen Mannschaft und etwas gereifteren Spielern eigentlich mehr erhofft. Nach einer guten Vorbereitung habe den SEF dann aber eine Verletzungsmisere getroffen, wie er sie noch nie erlebt habe. Statt eines Trainerwechsels habe man sich jedoch dazu entschieden, gemeinsam mit Trainer Michael Schütz den Weg aus der Krise zu suchen. Und Schütz habe zusammen mit seinem Co-Trainer Andi Schwarz „die Krise sehr gut gemeistert“, wie die letzten Ergebnisse zeigten.

Dass Schütz und Schwarz nach dieser Saison aufhören, sei schon lange bekannt gewesen und so habe man in aller Ruhe ein neues Trainergespann suchen können und mit Alexander Plabst und Fabian Herrmann auch gefunden. Plabst, 49 Jahre alt, Vater von zwei Söhnen und wohnhaft in Röhrmoos, stellte sich dann auch den Mitgliedern vor und berichtete über seine Stationen als Spieler und Trainer. Er wolle die erfolgreiche Arbeit von Schütz fortsetzen, sagte er, und rund um Kapitän Michael Schmid eine erfolgreiche Mannschaft formen. Seine Grundphilosophie sei, „Fußball zu spielen“, sagte er, was Schütz auf die Beine gestellt habe, wolle er „stabil weiterführen“.

Einen positiven Bericht gab auch Jugendleiter Rossak. Die A-Jugend sei in der Bezirksoberliga klar an der Spitze und habe alle Chancen in die Landesliga aufzusteigen, die B-Jugend dürfte die Landesliga halten und die C- und D-Jugend hätten in ihren Ligen durchaus noch Aufstiegschancen. Auch Kleinfeld-Chef Kleinmann berichtete über Erfolge. Die E-Jugend etwa habe seit Jahren kein Spiel mehr verloren.

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