Nach dem Großbrand in einer Recyclinganlage in Wörth an der Isar im Landkreis Dingolfing-Landau am Montagabend mit dicken schwarzen Rauchwolken empfiehlt die Gemeinde Wörth den Anwohnern, ihr Gemüse und Obst aus dem Garten vor dem Verzehr besonders gründlich zu waschen. Auch sollten die Kinder in Grundschulen und Kitas der Gemeinde vorläufig nicht die Außenanlagen benutzen, solange die Ergebnisse von den am Dienstag genommenen Proben nicht vorlägen.
WÖRTH AN DER ISAR „Es handelt sich um reine Vorsichtsmaßnahmen“, betont Stefan Scheibenzuber, 1. Bürgermeister von Wörth an der Isar auf Nachfrage der PNP. Die entsprechenden Proben seien am Dienstagnachmittag genommen worden und mit den Ergebnissen vom Landesamt für Umwelt sei erst nach 24 Stunden zu rechnen, also am Mittwochnachmittag beziehungsweise zur Informationsveranstaltung um 18 Uhr in der Isarhalle.
Zum Verzehr von Gemüse aus dem eigenem Garten verweist Scheibenzuber auf die Empfehlung des leitende Notarztes Dr. Königer, Gemüse und Obst vor dem Verzehr gründlich zu waschen. Auch habe die Gemeinde einen ortsansässigen Erdbeeranbauer darauf hingewiesen, ihre Kunden auf den Brand aufmerksam zu machen und ebenfalls die Empfehlung auszusprechen, die selbstgepflückten Erdbeeren einmal mehr zu waschen, als normal. Von einer ernsten gesundheitlichen Gefahr geht Scheibenzuber aber nicht aus.
Auf die heutige Informationsveranstaltung um 18 Uhr in der Isarhalle wird nochmals hingewiesen.
Landshut