Gut versteckt und doch entdeckt
Further Zöllner überführen Zigarettenschmuggler

11.07.2017 | Stand 04.08.2023, 15:31 Uhr

Ein nicht alltägliches Versteck für seine Schmuggelware suchte sich vor kurzem ein 24-jähriger Lkw-Fahrer aus Südosteuropa aus.

CHAM Bei der Überprüfung des 40-Tonners durch Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg auf einem Parkplatz in der Nähe von Cham zeigten sich im Bereich des Armaturenbretts einige Auffälligkeiten. Daher begleiteten die Beamten das Fahrzeug zu einer Halle, in der der Lkw einer Intensivkontrolle unterzogen wurde. Die erfahrenen Zöllner entfernten das komplette Armaturenbrett und fanden dahinter 10.000 Stück unversteuerte Zigaretten. Diese waren teils in kompletten Stangen, teils päckchenweise in sämtlichen Hohlräumen, wie zum Beispiel Lüftungskanäle, versteckt und zusätzlich mit schwarzer Plastikfolie umwickelt. Im Gepäck des Fahrers fanden die Beamten außerdem das für den Ausbau benötigte Werkzeug sowie schwarze Folien.

Die Further Zöllner stellten die Zigaretten sicher und leiteten gegen den Mann ein Steuerstrafverfahren ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 1.500 Euro. Die Zigaretten sollten gewinnbringend in England verkauft werden.

Weiterer Fall am gleichen Tag

Bei einem zweiten Fall am gleichen Tag stellten die Zöllner weitere 3.600 Stück Schmuggelzigaretten sicher. Diese waren hinter der Kühlerabdeckung eines Lkw versteckt. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf rund 550 Euro, gegen den Fahrer leiteten die Beamten ein Steuerstrafverfahren ein.

Regensburg