Nach dem äußerst ordentlichen Auftakt am vergangenen Wochenende bei der TSG Backnang kommt es für die Judoka der Babonen-Stadt am Samstag, 11. Juni, zum ersten Heimkampf dieser noch jungen Saison.
ABENSBERG Gegen Erstliga-Absteiger JSV Speyer gilt es für die erste Mannschaft des Judo-Rekordmeisters, das heimische Publikum zu überzeugen und den nächsten Schritt in Richtung sofortigen Wiederaufstieg zu machen. Zwar verkaufte sich die Mannschaft von Cheftrainer Jürgen Öchsner in Backnang schon sehr gut, bei gewissen Angelegenheiten sieht der Übungsleiter jedoch noch Verbesserungsbedarf. "Obwohl ich am vergangenen Wochenende versucht habe, unsere Jungs optimal auf den Gegner einzustellen, haben wir die Anfangsphase ziemlich verschwitzt und sind 0:2 in Rückstand geraten, das soll uns gegen Speyer so nicht nochmal passieren."
Mit dem JSV Speyer trifft auf Abensberg ein Gegner, der nach einem Sieg und einer Niederlage formmäßig noch recht schwer einzuordnen ist. Jedoch weiß Trainer Öchsner um die Stärken des Tabellennachbars: "Die Niederlage Speyers an ihrem letzten Heimkampf muss man kritisch betrachten, da trat das Team nicht in Bestbesetzung auf. Sie haben eine starke Unterstützung durch ausländische Starter, gepaart mit einigen richtig guten Talenten aus Deutschland, die können es uns durchaus schwer machen." Dass Öchsner dennoch absolut positiv in seinen ersten Heimkampf als Cheftrainer geht, lässt sich kaum verheimlichen: "Wir wollen den Heimkampf gewinnen und keinerlei Zweifel daran lassen, wer der Hausherr ist. Unsere Team ist hungrig nach Erfolg, so wollen wir Speyer auch entgegentreten", so der Coach weiter.
Im Gegensatz zum vergangenen Kampftag muss der Trainer hierbei aber auf einen veränderten Kader zurückgreifen. Denn ebenfalls am Samstag tritt der TSV Abensberg II zu seinem Duell mit dem PSV München in der Landesliga Süd an, sodass einige, vor allem junge Talente, die Reise mit nach München angehen werden. Für adäquaten Ersatz sollte aber gesorgt sein. Denn neu auf der Starter Liste stehen unter anderem der Grand Prix Sieger von Samsun aus dem Jahr 2014 Christopher Völk, oder der Olympia Bronzemedaillengewinner aus dem Jahr 2012, Dimitri Peters. Beide Sportler können dabei ein Erfolgserlebnis am Samstag sehr gut gebrauchen. Während Christopher Völk nach langer, verletzungsbedingter Pause einen sehr schweren Weg zurück zur alten Form geht, musste Peters die Nicht-Nominierung für den Olmypiakader verkraften. Dem DJB-Team steht er dort nämlich nur als Ersatzmann zu Verfügung.
Vor dem offiziellen Kampfbeginn hat sich der TSV Abensberg ein Rahmenprogramm mit Vorkämpfen der eigenen Jugend gegen Teams aus Münchberg und Vilsbiburg ausgedacht, das ab etwa 16 Uhr beginnen wird. Um 17 Uhr beginnen dann die Hauptkämpfe der Bundesligisten.
Kelheim