Gute Nachrichten für die Kleinsten: Mindestens fünf Kinderbetreuungseinrichtungen in Stadt und Landkreis Regensburg profitieren künftig von einem neuen Sprachförderprogramm des Bundes. "Sprache ist der Schlüssel zur Welt", freute sich Bundestagsabgeordneter Graf Lerchenfeld.
REGENSBURG Der Bund investiert in das Programm "Sprach-Kitas" von 2016 bis 2019 jedes Jahr bis zu 100 Millionen Euro. In der Stadt Regensburg könnten sich bereits drei Einrichtungen über eine Förderzusage des Bundes freuen, sagte Graf Lerchenfeld. Das sind die städtische Kindertagesstätte Landshuter Straße, das Kinderhaus Königsmäuse und der Kindergarten im Kinderhaus KiKu Zuckerschnute im Regensburger Stadtosten. Gute Aussichten auf eine Unterstützung hat auch das Kinderhaus St. Maria in Weichs. Hier läuft nach den Worten Graf Lerchenfelds die Antragstellung derzeit noch. Im Landkreis erhalten der Pfarrkindergarten St. Raphael in Hemau sowie den Kindergarten Heising in Neutraubling finanziellen Rückenwind vom Bund.
"Das Programm richtet sich hauptsächlich an Einrichtungen, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichen Förderbedarf besucht werden", so Graf Lerchenfeld. Das sei die Voraussetzung, um am Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teilnehmen zu können. Die Kita-Teams in den geförderten Einrichtungen werden durch zusätzliche Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung verstärkt. Diese sind direkt in der Kita tätig, beraten, begleiten und unterstützen die Kita-Teams bei der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung und auch bei der Zusammenarbeit mit Familien. Zusätzlich finanziert das Programm eine Fachberatung, die kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützt.
Die neue Initiative ist die Fortsetzung des Programms „Frühe Chancen“. Dort unterstützte der Bund nach Angaben Graf Lerchenfelds bereits bisher Kindergärten in Landkreis und Stadt Regensburg. Besuche in Kindergärten in der Region hätten ihm gezeigt, dass das Geld gut angelegt ist: „Denn es kommt direkt bei den Kindern an“, so der Abgeordnete.
Regensburg