Baustein
Freie Fahrt für Aumühle

12.07.2017 | Stand 21.07.2023, 0:42 Uhr
−Foto: n/a

Mit der Bauabnahme wurden nun die neu gebauten Hoferschließungsstraßen in Aumühle offiziell dem Verkehr übergeben. Am Donnerstag hat Bürgermeisterin Josefa Schmid an der neuen Aitnachbrücke das Absperrband durchgeschnitten.

KOLLNBURG/AUMÜHLE Mit der Freigabe der Straßen in Aumühle werden nun die jahrelangen Bemühungen belohnt, im Rahmen der Flurneuordnung Kollnburg ein zeitgerechtes und leistungsfähiges Wegenetz zu schaffen. In Aumühle ist dies ein wichtiger Baustein für die Sicherung und Entwicklungsmöglichkeit von zwei landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieben und das Sägewerk Fischl. Vorangegangen sind mühsame Planungen zur Findung der bestmöglichen Wegtrassen und die Regelung der Finanzierung. Bürgermeisterin Josefa Schmid bedankte sich bei den Anliegern für die Grundbereitstellung und beim ALE für die tatkräftige Unterstützung. Projektleiter Benno Wagenstaller äußerte sich erfreut über die saubere Arbeitsweise der Baufirmen und die gute Einbindung der Verkehrsanlagen in die Landschaft.

Ausgebaut wurden nun 1 100 m Straßen- und Wirtschaftswege. Kernstück ist dabei die Umfahrung des Betriebsgeländes beim Sägewerk Fischl in Aumühle mit der neuen Brücke über die Aitnach. Die Baukosten in Höhe von ca. 600 000 Euro werden mit fast 80 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung gefördert. An der Umfahrung beim Sägewerk beteiligt sich die Gemeinde mit 10 Prozent der Baukosten, zudem übernimmt die Gemeinde bei den Hofzufahrten 25  Prozent der anfallenden Eigenleistung. Die Restkosten und die Grundbereitstellung müssen anteilig von den Anliegern aufgebracht werden.

Das Gro der Baumaßnahmen wurde bereits im vorigen Jahr von den Firmen STRABAG (Straßenbau) und Streicher (Brückenbau) ausgeführt, so dass die Straßen bereits seit Herbst letzten Jahres befahren werden können. Nun wurden auch die restlichen Erdarbeiten abgeschlossen und die Straßen offiziell freigegeben. Im September werden dann vom Amt für Ländliche Entwicklung die notwendigen Abmarkungs- und Vermessungsarbeiten durchgeführt.

Im Anschluss wird sich die Teilnehmergemeinschaft unter Vorsitz von Benno Wagenstaller voll auf das Teilgebiet in Tafertshof- Wieshof konzentrieren, wo ähnlich wie in Aumühle, der Ausbau von ca. 1900 Meter Hofzufahrten vorgesehen ist.  

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