Die Sat.1-Kuppelshow 'Auf Brautschau im Ausland' ist für eine Frauenorganisation zu sexistisch - sie fordert die Absetzung der Sendung
DEUTSCHLAND Die Sat.1-Kuppelshow „Auf Brautschau im Ausland“ ist sexistisch und erbärmlich – so zumindest die Worte der Frauen-Organisation „Terre des Femmes“. Daher fordert die Frauenorganisation eine sofortige Absetzung der Sendung, die erst am Sonntagabend (19 Uhr) auf Sat.1 gestartet ist. Das berichtet „Focus online“.
Die „Terre des Femmes“-Chefin Christina Stolle kritisiert außerdem, dass die Sendung eine Frauensuche mit Rückgaberecht sei. In der Reality-Soap gehe es nicht darum, eine gleichberechtigte Partnerschaft zu führen, sondern um ein patriachales Geschlechterverhältnis. Für die Frauen aus den Schwellenländern sei außerdem nur das Geld der deutschen Männer attraktiv, so die Organisation.
„Warum sollen deutsche Männer nicht auch in Asien oder Osteuropa auf Partnersuche gehen dürfen“, kontert eine Sat.1-Sprecherin. „Unsere Kandidaten treffen auf sehr selbstbewusste Frauen, die genau wissen, was sie wollen - und machen es unseren deutschen Kandidaten von Anfang an sehr deutlich.“
Insgesamt soll es sechs Folgen von "Auf Brautschau im Ausland" geben.
