Politik
Florian Pronold tritt nicht mehr für den Posten des Vorsitzenden der Bayern-SPD an

11.07.2017 | Stand 13.09.2023, 0:34 Uhr
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Florian Pronold hat am Freitag, 3. Februar, über Facebook angekündigt, auf dem Landesparteitag im Mai nicht mehr als Landesvorsitzender der Bayern-SPD zu kandidieren.

DEGGENDORF "Die Spitze der Bayern-SPD muss sich neu aufstellen: Für den Landesparteitag im Mai schlage ich Natascha Kohnen als neue SPD-Landesvorsitzende vor", so der Deggendorfer. "Meine Überzeugung ist seit Langem, dass Natascha Kohnen eine hervorragende Spitzenkandidatin für die Landtagswahlen 2018 ist. Sie verkörpert Menschlichkeit und Geradlinigkeit. Natascha Kohnen ist eine große Sympathieträgerin, die viele Menschen in Bayern für die SPD begeistern kann und begeistern wird. Eine Spitzenkandidatur kann sie aber nicht aus dem Amt der Generalsekretärin heraus anstreben, sondern nur als Vorsitzende."

Deshalb habe er "schon vor zwei Jahren den inneren Entschluss gefasst, ihr den Vorsitz der Bayern-SPD anzutragen und das mit ihr gemeinsam vereinbart. Die Entscheidung, das jetzt im Mai zu vollziehen, haben wir bereits zwei Tage vor der überraschenden Nominierung von Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat getroffen", so Pronold weiter.

Pronold geht damit einen Schritt, den auch viele SPD-Mitglieder bereits vor zwei Jahren gefordert hatten. Damals war er bei der Wahl zum Vorsitzenden mit nur  63,3 Prozent der Stimmen gewählt worden. Sein Gegenkandidat, Walter Adam aus Abensberg, erhielt 31,7 Prozent der Stimmen.

Deggendorf