Am Samstag, 1. September, findet um 20 Uhr findet eine bayernweite Protestaktion der Jungen Liberalen gegen das vom Sozialministerium verhängte nächtliche Verkaufsverbot an Tankstellen statt. Auch in Regensburg wird es eine Aktion geben.
REGENSBURG/BAYERN Hierzu rufen die JuLis zu Flashmobs an zentralen Tankstellen in Bayerns größten Städten auf. Die Hauptaktion wird gemeinsam mit den JuLis München in der Landeshauptstadt stattfinden, wo auch der JuLi-Landesvorsitzende, Matthias Fischbach, vor Ort sein wird. In Regensburg geht es um 20 Uhr an der Aral-Tankstelle in der Landshuter Straße los. Mit dabei ist der Bundestagsabgeordnete Horst Meierhofer. Daneben koordinieren die JuLis auch in Nürnberg, Augsburg, Würzburg und Bamberg an je einer innenstadtnahen Tankstelle den Protest gegen die Verbotspolitik des CSU-Ministeriums.
Matthias Fischbach, Landesvorsitzender der JuLis Bayern, äußert hierzu seine Zufriedenheit: "Ich bin begeistert von dem großen Zuspruch, den unser Protest erfährt. Die Menschen haben es offensichtlich satt, von Bayerns Bürokraten bevormundet zu werden. Was geht es die Amtsstuben an, wer wann wo wie einkaufen möchte? Es sollte das gute Recht jedes erwachsenen Menschen sein, darüber selbst zu entscheiden. Höchste Zeit, dass Frau Haderthauer das endlich einsieht, denn ihr Ministerium hat diese sinnlose Regelung zu verantworten. Daher rufen wir am kommenden Samstag Bayerns Bürger dazu auf, unsere Aktionen zu unterstützen und Frau Haderthauers Regulierungswut deutlich die gelbe Karte zu zeigen."
Der Vorsitzende der JuLis München, Robert Klein, ergänzt: "Die CSU sollte endlich im 21. Jahrhundert ankommen und begreifen, dass sich die Menschen nicht länger vorschreiben lassen wollen, wann sie einkaufen dürfen. Mit der willkürlichen und realitätsfernen Anweisung aus ihrem Ministerium macht Sozialministerin Haderthauer erst recht deutlich: Bayern braucht dringend eine Reform der Ladenöffnungszeiten. Leider blockiert die CSU hier nach wie vor. Vielleicht sollte man sich mancherorts weniger auf Freiheitsbeschneidung, Selbstdarstellung oder auch dumpfe Pöbeleien gegen die Griechen konzentrieren, als auf die alltäglichen Belange der Menschen in Bayern."
Regensburg
