Beim Finanzamt Regensburg waren im vergangenen Jahr noch keine Auswirkungen der Schuldenkrise festzustellen, das meldet das Amt am Dienstag, 10. Januar.
REGENSBURG Das Steueraufkommen stieg nach Angaben der Behörde um 14,4 Prozent auf den absoluten Rekordwert von 1,989 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es noch 1,691 Milliarden Euro gewesen. Diese Zahlen teilte der Leiter des Finanzamts Norbert Reichel mit. Die positive Entwicklung war auch noch gegen Ende des Jahres zu verzeichnen, mit einer Steigerung um immer noch 13,7 Prozent gegenüber dem Dezember des Vorjahres.
Den größten Einzelposten im gesamten Steueraufkommen 2011 stellten wieder die vom Arbeitgeber direkt abgeführten Lohnsteuern mit 966 Millionen Euro dar, dank der zahlreichen und auch großen Arbeitgeber in Stadt und Landkreis Regensburg. Dazu kam die veranlagte Einkommensteuer mit 147 Millionen Euro. Lohn- und Einkommensteuer zusammen machten daher mit 55,9 Prozent mehr als die Hälfte des gesamten Steueraufkommens aus.
Zweitgrößter Posten im Gesamtaufkommen war wie immer die Umsatzsteuer mit 601 Millionen Euro, einem Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010. Erfreulich ist auch die Körperschaftssteuer mit 53 Millionen Euro, die damit fast ihr Ergebnis vom Vorjahr erreichte. Um 2,6 Prozent gestiegen ist die Kraftfahrzeugsteuer auf 39 Millionen Euro.
Insgesamt ist das Finanzamt Regensburg mit dem Ergebnis des vergangenen Jahres sehr zufrieden und kann nur hoffen, dass es so auch weitergeht. Denn nur mit ausreichenden Steuereinnahmen könne der Staat seine Aufgaben erfüllen, so die Behörde.
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