Brandcontainer des Landesfeuerwehrverbandes
Feuerwehrler werden bei 900 Grad für den Ernstfall geschult

11.07.2017 | Stand 20.07.2023, 16:26 Uhr
−Foto: n/a

In der kommenden Woche trainieren auf dem Gelände der Kelheim-Fibres 64 Feuerwehrleute unter realistischen Bedingungen den Ernstfall. Eine einmalige Übungsmöglichkeit stellt hierfür der Brandcontainer des Landesfeuerwehrverbandes Bayern dar.

LANDKREIS KELHEIM Bei Bränden setzen Feuerwehrleute oft ihr Leben aufs Spiel. Um auf besonderen Gefahren, wie zum Beispiel durch eine Rauchgasdurchzündung vorbereitet zu sein, müssen Atemschutzgeräteträger auf solche Situationen bei der Ausbildung vorbereitet werden.

Mit dem neuen Ausbildungscontainer des Landesfeuerwehrverbandes Bayern kann eine realitätsnahe Brandbekämpfung unter umluftunabhängigem Atemschutz geübt und geschult werden. Während der Ausbildung werden unter anderem die Themen Erkennen des Brandverlaufes und Einschätzen von Gefahrensituationen, die Brandbekämpfung mit Strahlrohren, das Öffnen von Türen zu Brandräumen sowie das Verhindern von Rauchgasdurchzündungen und Rauchgasexplosionen vermittelt. Durch die Verwendung von Holz wird die für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung realitätsnah erzeugt. Die Realbrandausbildung ergänzt damit die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäuden.

Bei der Trainingswoche, die ab Montag, 8. Mai, bis einschließlich Freitag, 12. Mai, auf dem Gelände der Firma Kelheim-Fibres abgehalten wird, werden acht Trainingsdurchgänge mit jeweils acht Atemschutzgeräteträgern durchgeführt.

Achtung: Im Rahmen der Übung kann es zu Rauchentwicklungen kommen!

Kelheim