Einsatz
Feuerwehr unter Hochdruck: Giftiger Rauch und eine Schlange in Regensburg

09.07.2017 | Stand 30.07.2023, 14:20 Uhr
−Foto: n/a

Die Feuerwehr war am Donnerstag, 22. Oktober, unter Hochdruck im Einsatz: Nach einem Brand in einer Industrieanlage waren giftige Dämpfe ausgetreten. Und in Regensburg fanden Anwohner eine Schlange!

REGENSBURG Donnerstagfrüh wurde die Berufsfeuerwehr im Zeitraum von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr zu gleich drei Brandmeldeanlagen im Stadtgebiet alarmiert.

Einer der Einsätze in einem Industriebetrieb im Regensburger Norden erwies sich hier als bestätigte Brandmeldung. Vor Ort hatte in einem Versuchsfeld im Kellergeschoss eine Maschine gebrannt. Diese konnte noch vor Eintreffen der Berufsfeuerwehr durch Betriebsangehörige mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht werden. Auf Grund der verbauten Kunststoffe in der Maschine befand sich eine große Menge von giftigem Brandrauch im betroffenen Kellerbereich. Daher setzte die Berufsfeuerwehr einen Hochdrucklüfter ein um den Bereich zu entrauchen. Die Maschine wurde von Feuerwehrmännern unter umluftunabhängigem Atemschutz ins Freie verbracht, da ein Ausgasen der verbrannten Materialien auch nach einem gelöschten Feuer im Brandraum zu giftigen Gas-Konzentrationen führen kann. Auf Grund der guten innerbetrieblichen Organisation des Betriebes konnte ein größeres Schadensausmaß vermieden werden. Am Nachmittag gegen 16:00 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz alarmiert. Ein Bewohner des Kirchwegs hatte auf der Straße eine Schlange (Symbolbild) gesichtet und umgehend die Feuerwehr informiert. Die Kollegen der Berufsfeuerwehr konnte die Schlange, die sich mittlerweile im Radkasten eines PKWs versteckt hatte, herauslocken und mit Hilfe eines Ferngreifers einfangen. Bei der Schlange handelte es sich um eine Malaiische Höhlennatter. Die Höhlennatter wurde daraufhin zur Reptilien Auffangstation nach München gebracht.

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