Wohnhaus jetzt unbewohnbar
Feuerwehr muss einen Holzboden mit Kettensägen öffnen, um an den Brandherd zu gelangen

05.12.2019 | Stand 02.08.2023, 17:18 Uhr
−Foto: n/a

Am Dienstagabend, 3. Dezember, bemerkte eine Hauseigentümerin um 18.38 Uhr eine Verrauchung sowie Brandgeruch im ersten Obergeschoss ihres Einfamilienhauses in der Adelholzener Straße in München und informierte die Feuerwehr.

MÜNCHEN Als die alarmierten Kräfte eintrafen, wurden sie bereits von der Mitteilerin auf der Straße erwartet. Sie teilte dem Einsatzleiter mit, dass sich das Erdgeschoss gerade in Renovierung befände und momentan nur das erste Obergeschoss von ihr und ihrer Familie bewohnt wäre. Derzeit sei aber nur sie zuhause.

Ein Trupp unter Atemschutz und mit einer Wärmebildkamera ging in das Gebäude, um die Ursache des Rauches festzustellen. Mit der Wärmebildkamera konnte der vorgehende Trupp einen Brand im Bereich der Decke zum ersten Obergeschoss ausmachen. Um an den Brandherd zu gelangen, öffneten die Kräfte mit einer Kettensäge den Holzboden. Ein weiterer Trupp öffnete die Decke zum ersten Obergeschoss mit einer Rettungssäge. Mit zwei C-Rohren konnte schließlich das hölzerne Tragwerk gezielt abgelöscht werden. Abschließend wurde der Brandrauch mit einem Hochleistungslüfter aus dem Gebäude entfernt.

Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar. Die Hauseigentümer kommen vorübergehend bei Bekannten unter. Wie genau es zu dem Brand des Trägerwerkes in der Decke kommen konnte, wird durch die Polizei ermittelt. Der Sachschaden wird seitens der Feuerwehr auf mehrere zehntausend Euro beziffert.

Kelheim