Seit Freitag, 29. Juli, können die Mettenheimer in ihrem eigenen Dorfladen einkaufen
METTENHEIM Es war ein langer, steiniger Weg bis zur feierlichen Eröffnung des Mettenheimer Dorfladens am Donnerstagabend, 28. Juli. Wohl auch oder gerade deshalb strömten hunderte Neugierige in die Schweppermannstraße, um der Eröffnung beizuwohnen.
Bürgermeister Stefan Schalk durfte zu diesem Anlass neben den vielen Bürgerinnen und Bürgern auch die stellvertretende Landrätin Eva Köhr, Anton Kandler vom Genossenschaftsverband Bayern, Architekt Stefan Hajek, den Vorstand der Dorfladen-Genossenschaft Markus Spindler sowie Dekan Roland Heimerl begrüßen.
Baukosten liegen letzten Endes voll im Rahmen
„Ich möchte mich bei allen, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben, ganz herzlich bedanken”, so Schalk in seiner Eröffnungsrede. „Allen Kritikern will ich sagen: Wir werden alle älter und ob wir im Alter noch so mobil sind, um mit dem Auto einkaufen zu fahren, kann bezweifelt werden. Aber mit dem Rollator ist der Dorfladen erreichbar, auch aus dem Dorf”, so das Gemeindeoberhaupt. Stolz verkündete Schalk, dass trotz aller Schwierigkeiten der neue Nahversorger mit 471000 Euro Baukosten letzten Endes voll im Rahmen der Planungen liege.
Der neue Dorfladen in Mettenheim bietet seinen Kunden auf 210 Quadratmetern Einkaufsfläche alle Waren des täglichen Bedarfs. Viele davon stammen aus der Region, darauf wurde Wert gelegt. Zudem befindet sich die Bäckerei Auer & Greimel inklusive Café unter dem Dach des Dorfladens. Georg Auer und Stefan Greimel, die auf traditionelles Bäckerhandwerk ohne Fertigmischungen oder Teiglinge setzen, passen ideal zum Konzept des Dorfladens – beziehen sie doch ihre Rohprodukte vornehmlich aus der Region.
Wohnortnah und familienfreundlich mit Spielplatz direkt nebenan – so präsentiert sich der neue Mettenheimer Dorfladen seinen Kunden. Jetzt liegt es vor allem an den Mettenheimern, dass sie das Angebot vor ihrer Türe gut annehmen und so ihren eigenen Nahversorger „am Laufen halten”.
Mühldorf a.Inn
