Ermitltungen
Familiendrama in Bayreuth: Obduktion der Leichen abgeschlossem

09.07.2017 | Stand 30.07.2023, 22:59 Uhr
−Foto: n/a

Bereits am Montag, 21. Dezember, konnte die von der Staatsanwaltschaft Bayreuth veranlasste gerichtsmedizinische Untersuchung der drei Leichen im Institut für Rechtsmedizin in Erlangen abgeschlossen werden. Zwischenzeitlich ist auch der verletzte 32-Jährige von den Ermittlern der Kripo Bayreuth vernommen worden.

BAYREUTH Am Sonntag, 20. Dezember, hatte gegen 21.30 Uhr ein 41-jähriger Mann im Stadtteil St. Johannis seine 33-jährige Ex-Freundin und deren 65 Jahre alten Vater erschossen. Den derzeitigen 32-jährigen Freund der Frau verletzte der Täter mit einem Schuss. Anschließend erschoss sich der 41-Jährige selbst. Die Waffe, eine Pistole der Marke Ceska, hatte der Mann als Jäger legal in seinem Besitz.

Obduktion der Leichen abgeschlossen Bereits am Montag konnte die von der Staatsanwaltschaft Bayreuth veranlasste Obduktion der Leichen abgeschlossen werden. Die Frau, ihr Vater und der vermeintliche Täter starben nach dem vorläufigen Ergebnis der rechtsmedizinischen Leichenöffnung an den Schussverletzungen. Projektile des Kalibers 9 mm wurden im Verlauf der gerichtsmedizinischen Untersuchung gesichert. Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung im Vorfeld haben sich bei den Untersuchungen nicht ergeben. Das Ergebnis einer chemisch-toxikologischen Untersuchung bei dem Schützen steht noch aus.

Der verletzte 32-jährige Mann aus dem Landkreis Bayreuth ist zwischenzeitlich zu dem dramatischen Vorfall vernommen werden. Das Ergebnis seiner Aussage, die Erkenntnisse aus der gerichtsmedizinischen Untersuchung und die am Tatort getroffenen Feststellungen bestätigen den bereits angenommenen Tatablauf. Die ballistischen Untersuchungen der sichergestellten Waffe und der durch Einschüsse getroffenen Fahrzeuge dauern noch an.

Schwandorf