Ein Fahrrad in der Oberleitung hat den Bahnverkehr rund um Regensburg am Mittwochmorgen, 6. November, fast vier Stunden lang behindert.
REGENSBURG Nachdem ein Güterzug das Rad, das nach Ermittlungen der Bundespolizei von der Galgenbergbrücke aus vermutlich in die Oberleitung gestoßen worden war, erfasst hatte, kam es zu einem Kurzschluss. Zwischen Regensburg Hauptbahnhof und Regensburg Ost waren beide Gleise zwischenzeitlich komplett gesperrt.
Es kam rund um Regensburg zu erheblichen Verzögerungen im Bahnverkehr. Während der Sperrung fielen rund 20 Züge teilweise oder komplett aus oder wurden umgeleitet. Betroffen waren die Strecken in Richtung Ingolstadt/Nürnberg, Hof, Passau und Landshut/München. Die Züge der DB und des Eisenbahnunternehmens Agilis wendeten vorzeitig in Regensburg Hbf und Obertraubling. Als Ersatz fuhren sechs Busse zwischen den beiden Bahnhöfen im Pendelverkehr.
Gegen 8.10 Uhr konnte die DB die Sperrung wieder aufheben, beide Gleise waren wieder befahrbar. Es sind jedoch noch Restarbeiten zur Beseitigung des Schadens an der Oberleitung notwendig. Reisende müssen bis in den frühen Nachmittag hinein mit Verzögerungen rechnen.
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