Machbarkeitsstudie
Erste Zwischenergebnisse des Verkehrsgutachtens Regensburg-Nord liegen vor

10.07.2017 | Stand 03.08.2023, 3:21 Uhr
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Zum vom Landkreis Regensburg, der Stadt Regensburg und dem Staatlichen Bauamt Regensburg gemeinsam in Auftrag gegebenen Verkehrsgutachten Regensburg-Nord liegen erste Zwischenergebnisse vor.

STADT UND LANDKREIS REGENSBURG Landrätin Tanja Schweiger, Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und Baudirektor Alexander Bonfig zeigten sich erfreut über die nun vorliegende Datengrundlage, auf die nun die weiteren Verfahrensschritte aufgebaut werden könnten. So wurde vereinbart, als nächstes die als dringend und aussichtsreich eingeschätzten Varianten auf ihre technische Machbarkeit hin untersuchen zu lassen, mit denen eine bessere Anbindung der Ostumgehung an die B 16 und eine Entlastung von Gonnersdorf erreicht werden können. Dabei sollen auch die Auswirkungen der Varianten auf die Anwohner und die Natur betrachtet werden.

Die im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung jetzt näher zu prüfenden sechs Planfälle sind: Fall 1: Anbindung der R 6 an die B 16 östlich Haslbach. Fall 1a: Anbindung der R 6 an die B 16 östlich Haslbach und zusätzliche Verbindung zur Hofer Straße. Fall 2: Anbindung der R 6 an die B 16 östlich Haslbach mit neuer R 6 bei Thanhof. Fall 9 und 9a: Nordumfahrung Gonnersdorf bis Anschlussstelle Thurnhof bzw. bis zur R 6 Irlbach. Fall 9b: Anbindung der R 6 an die B 16 östlich Haslbach mit Ortsumgehung Gonnersdorf und mit Wegfall der Anschlussstelle Thurnhof an die B 16.

"Unser gemeinsames Bestreben ist es, das Verkehrsgutachten Regensburg-Nord möglichst zügig zum Abschluss zu bringen. Die Machbarkeitsuntersuchung der genannten Varianten ist ein weiterer wichtiger Schritt", erklärte Landrätin Tanja Schweiger. Die anderen Varianten würden in enger Abstimmung mit den Gemeinden bewertet und dann priorisiert. Oberbürgermeister Joachim Wolbergs zeigte sich über die ersten Ergebnisse des Gutachtens erfreut: "Nun kennen wir die Möglichkeiten, die wir für die Verkehrsentwicklung im Regensburger Norden haben, wesentlich besser – und können jetzt sehr konkret nach einer ganzheitlichen Lösung suchen, die für alle Betroffenen eine deutliche Erleichterung bringt." Baudirektor Alexander Bonfig erklärte, "dass sich die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Regensburg und dem Staatlichen Bauamt Regensburg bewährt hat. Wir werden nun in enger Abstimmung wirkungsvolle Lösungen für die Region entwickeln".

Ende 2015 hatten Stadt und Landkreis Regensburg sowie das Staatliche Bauamt Regensburg vereinbart, eine "Verkehrsuntersuchung Regensburg-Nord" durchzuführen. Gemeinsam wurde als Gutachter Prof. Dr. Harald Kurzak aus München beauftragt. Ziel des Gutachtens war, in verkehrlicher Hinsicht zu untersuchen, welche Maßnahmen im Regensburger Norden erforderlich sind, um die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern. Der Untersuchungsraum umfasste den Norden des Stadtgebiets von Regensburg und reichte bis nach Wenzenbach, Regenstauf und nach Lappersdorf entlang der Autobahn A93. Die zu untersuchenden Varianten wurden im Vorfeld mit den in diesem Raum ansässigen verkehrserzeugenden Unternehmen, sowie mit der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und den betroffenen Gemeinden definiert.

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